Frankenthal Anknüpfen an gute alte Zeit

Der Kader der HSG Eppstein/Maxdorf (hinten von links): Marc Seltsam, Dennis Ungefehr, Alexander Benz, Lars Lemmert, Patrick Klei
Der Kader der HSG Eppstein/Maxdorf (hinten von links): Marc Seltsam, Dennis Ungefehr, Alexander Benz, Lars Lemmert, Patrick Klein und Alexander Kühner. Mitte von links: Daniel Bajs, Stefan Rogel, Dominik Götz, Sebastian Hofmann, Marcel Lemmert, Lucas Weingarte, Trainer Bruno Caldarelli. Vorne von links: Co-Trainer Ingo Manthei, Thorsten Trautmann, Christian Sommer, Marcel Wirth, Pierre Wunner, Matthias Kassel, Nicolai Manthei.

«FRANKENTHAL/MAXDORF.» Es ist schon ein paar Jahre her, dass der ASV Maxdorf in der Handball-Verbandsliga zu den besseren Adressen zählte. Jetzt will die HSG Eppstein/Maxdorf an diese guten alten Zeiten anknüpfen. Mit dem Aufstieg von der A-Klasse in die Verbandsliga ist ein erster Schritt getan. Und es soll noch nicht der letzte sein. Doch zunächst gilt es, sich in der neuen Klasse zu akklimatisieren.

Sportler sind ja von Natur aus abergläubisch. Aber dass die HSG Eppstein/Maxdorf ausgerechnet im 13. Jahr ihres Bestehens in die Verbandsliga aufgestiegen ist, soll kein schlechtes Omen sein. HSG-Sprecher Gerd Macklé erinnert sich noch gern an die guten alten Zeiten, als der ASV Maxdorf in der Verbandsliga spielte. Die Vereinsführung schielt mit einem Auge auch schon in etwas höhere Regionen. Doch für den Aufsteiger gilt erst mal: ankommen in der neuen Liga. Das Trainergespann Bruno Caldarelli und Ingo Manthei weiß um die schwere Aufgabe. In der A-Klasse eilte die HSG von Sieg zu Sieg. Jetzt muss die Truppe wohl auch mit der einen oder anderen Niederlage zurechtkommen. Denn in der Verbandsliga warten andere Kaliber als Gegner. Der große Vorteil der HSG liegt in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Die Neuzugänge verfügen bereits alle über Erfahrungen in höheren Ligen und sollten recht schnell integriert sein. Als Vorteil könnte sich die Tatsache erweisen, dass vier der fünf Neuen bereits zusammen gespielt haben. Trainer Bruno Caldarelli weiß, was auf seine Mannschaft zukommt. Das Ziel ist daher klar. „Wir wissen, dass wir von Beginn an um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Doch ich sehe genügend Potenzial in meiner Mannschaft.“ Daher sollte sich die HSG Eppstein-Maxdorf recht schnell an die rauere Luft gewöhnen. Ein weiteres Plus für den Verbandsliga-Neuling sind die meist gut besuchten Heimspiele in der Maxdorfer Waldsporthalle. Das Publikum könnte sich als der gefährliche achte Mann erweisen und so für den einen oder anderen Punktgewinn sorgen. Den letzten Feinschliff hat sich die Mannschaft beim Trainingslager in Großwallstadt geholt. Cheftrainer Bruno Caldarelli erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr dort im Sporthotel die Grundlagen für die Meisterschaft in der A-Klasse gelegt wurden – womit wir wieder beim Aberglauben wären. Vor allem die tollen Trainingsmöglichkeiten hätten ihn begeistert, sagt Caldarelli. „Und die konnten wir nur annähernd ausschöpfen.“ Das Trainingslager sei aber vor allem dazu da gewesen, die fünf Neuen – Christian Sommer, Sebastian Hoffmann, Lars Lemmert, Marcel Lemmert und Lucas Weingarte – ins Team zu integrieren. Neben der kompletten ersten Mannschaft nahm das Trainergespann Caldarelli/Manthei auch einige A-Jugendspieler mit nach Großwallstadt. Der Nachwuchs soll sich bereits früh an die etwas härtere Gangart bei den Aktiven gewöhnen. Der Kader Tor: Michel Schweickart, Pierre Wunner, Christian Sommer; Feld: Dominik Schunke, Dominik Götz, Dennis Ungefehr, Florian Wack, Daniel Bajs, Matthias Kassel, Thorsten Trautmann, Sebastian Schwaab, Nicolai Manthei, Florian Wacker, Alexander Benz, Alexander Kühner, Marc Seltsam, Stefan Rogel, Patrick Klein, Sebastian Hoffmann, Lars Lemmert, Marcel Lemmert, Lucas Weingarte. Abgänge: keine; Zugänge: Christian Sommer (TV Offenbach), Sebastian Hoffmann, Lars Lemmert, Marcel Lemmert, Lucas Weingarte (alle VTV Mundenheim II).

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