Donnersbergkreis „Wir gehören zusammen“

Sammeln auch im Donnersbergkreis wieder für benachteiligte Kinder in aller Welt: die Sternsinger.
Sammeln auch im Donnersbergkreis wieder für benachteiligte Kinder in aller Welt: die Sternsinger.

Sie sind wieder unterwegs, bringen den Segen zu den Menschen und sammeln für benachteiligte Kinder in aller Welt: die Sternsinger. „Wir gehören zusammen“ – das ist die Kernbotschaft der aktuellen Aktion Dreikönigssingen. Die Mädchen und Jungen, die als Sternsinger gekleidet von Haus zu Haus gehen, stellen sich so an die Seite von Kindern mit Behinderung.

Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+19“ bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen. Bei der 61. Aktion Dreikönigssingen wollen die Sternsinger auch im Donnersbergkreis deutlich machen, wie schwer es Kinder mit Behinderungen besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern haben. In Deutschland werden sich wieder rund 300.000 Kinder und 90.000 Begleiter auf den Weg machen, um sich für Kinder in der Welt einzusetzen, wie das Kindermissionswerk mitteilt. Träger der bundesweiten Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Dass in diesem Jahr Kinder mit Behinderung im Mittelpunkt stehen, ist ein wichtiges Zeichen. Diese Jungen und Mädchen haben es in ärmeren Ländern doppelt schwer, aber auch in Deutschland gibt es beim Thema Inklusion immer noch viel zu tun. Jedes Kind – ob mit Behinderung oder ohne – hat Talente und kann sich mit seinen Fähigkeiten einbringen. Nur im vielfältigen Miteinander ist unsere Gesellschaft stark“, sagt Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend. „Segen bringen, Segen sein. Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit!“ heißt das Leitwort der 61. Aktion Dreikönigssingen. Das Kindermissionswerk und der BDKJ wollen dazu beitragen, den Blick auf Kinder mit Behinderung zu verändern: Sie sind nicht auf ihre Behinderung zu reduzieren, „sondern sind wie alle anderen Kinder neugierige, entwicklungsfähige und bereichernde Geschöpfe Gottes und haben ein Recht auf die uneingeschränkte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, heißt es. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Über eine Milliarde Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 73.100 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden unterstützt. Bei ihrer zurückliegenden Aktion hatten die Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn 2018 bundesweit mehr als 48,8 Millionen Euro gesammelt. Rund 300.000 Sternsinger und rund 90.000 Begleitende hatten sich vor einem Jahr in 10.148 Pfarreien, Schulen und weiteren Einrichtungen beteiligt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger den christlichen Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen.

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