Donnersbergkreis Von West- in die Nordpfalz

Seit einer Woche hat er eine neue Wirkungsstätte: Dekanatskantor Siegmar Junker hat seinen Dienstsitz in die Pfarrei Heiliger Franz von Assisi nach Rockenhausen verlegt und ist jetzt für die Kirchenmusik in den Dekanaten Donnersberg und Kusel verantwortlich. Bisher war er für das Dekanat Kaiserslautern tätig gewesen. Nach Angaben des Bistums Speyer studierte Junker Orgel bei Ludger Lohmann, Improvisation bei Willibald Bezler und Chorleitung bei Dieter Kurz an der Musikhochschule Stuttgart. 1983 übernahm er die Stelle des Kirchenmusikers an St. Martin in Langenargen/Bodensee. Kurse bei Gaston Litaize, Daniel Roth, Wolfgang Zehret, Guy Bovet und Günther Kaunzinger erweiterten seine Ausbildung. In Kaiserslautern gehörten die Leitung des Chores der Marienkirche und der Jungen Kantorei St. Maria zu seinen Aufgaben. Zudem gestaltete er die Gottesdienste an der Marienkirche mit und leitete eine ganzjährige Konzertreihe mit renommierten Organisten an der historischen Klaisorgel. In der neuen Funktion ist Junker für die Betreuung der nebenamtlichen Organisten und Chorleiter in den Dekanaten Kusel und Donnersberg verantwortlich. Zugleich wirkt er als Kirchenmusiker in Rockenhausen. Die neu geschaffene Stelle versorgt einen großen Bezirk. Zu 75 Prozent soll Junker für die Dekanate und die weitere, bislang von ihm geleistete Ausbildungsarbeit am Bischöflich-Kirchenmusikalischen Institut (BKI) tätig sein. Zudem soll er bei einer geplanten Edition von Choralvorspielen für die Liturgie seine Erfahrung einbringen und in einer Übergangsphase den Verlauf der Außenstelle des BKI in Kaiserslautern mitbetreuen. 25 Prozent seiner Stelle erstrecken sich auf die Arbeit in der Pfarrei Rockenhausen mit Orgeldiensten und Chorarbeit. Junker wird sich weiterhin nach Bistumsangaben für den musikalischen Nachwuchs engagieren.

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