Donnersbergkreis Volleyball: Kleine Halle in Sulzheim eine Herausforderung

Alsenz. Zum Auftakt der Rückrunde in der Volleyball-Bezirksklasse Rheinhessen muss das Damenteam der TuS Alsenz morgen zum Aufsteiger TV 1861 Sulzheim.

Nach der Papierform - der Tabellendritte trifft auf den Vorletzten - ist dies scheinbar eine eindeutige Angelegenheit zu Gunsten von Alsenz. Überheblichkeit ist allerdings fehl am Platze, denn der Gegner hatte in der Vorrunde große Verletzungssorgen, konnte sich nur selten beweisen und musste gleich zwei Spiele kampflos abgeben, unter anderem gegen die TuS Alsenz.

Die Nordpfälzerinnen wissen um die Schwächen des Gastgebers im Angriff, kennen aber auch die kämpferischen Qualitäten des Teams aus früheren Begegnungen der zweiten Mannschaft in der B- und A-Klasse. Gegen den TV Sulzheim wäre es enorm wichtig, das Heft sofort in die Hand zu nehmen, das Spiel von Beginn an zu diktieren und schnelle Punkte zu machen. Nicht unbedingt die Stärke der TuS.

Ein großer Pluspunkt für Sulzheim ist sicherlich die sehr enge und niedrige Gemeindehalle. Eine Problematik, mit der alle Alsenzer Mannschaften schon seit Jahrzehnten zu kämpfen haben und mit Sicherheit auch dieses Mal eine besondere Herausforderung für die neuen TuS-Spielerinnen, die in der Alsenzer Sporthalle ganz andere Rahmenbedingungen gewöhnt sind.

Selbstbewusstsein zeigen, sich technisch auf die widrigen Hallenbedingungen einstellen und dem Gegner möglichst schnell den Schneid abkaufen, so wollen die Nordpfälzerinnen zum Erfolg kommen. Außerdem hofft man auf möglichst hohe Führungen in den einzelnen Sätzen, um den Nachwuchskräften viele Einsatzzeiten geben zu können.

Und nicht zuletzt will die TuS Alsenz unbedingt punkten, um erstens den Klassenerhalt möglichst bald endgültig unter Dach und Fach zu bringen und zweitens den dritten Tabellenplatz zu verteidigen. Denn mit Bingen-Büdesheim und Undenheim warten zwei direkte Verfolger auf Ausrutscher der TuS. (red)

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