Fußball SV Kirchheimbolanden gastiert als Spitzenreiter in Alsenborn

Trug einst das Trikot des ASV Winnweiler und könnte am Sonntag seinen Einstand beim SVK geben: Lukasz Dreger.
Trug einst das Trikot des ASV Winnweiler und könnte am Sonntag seinen Einstand beim SVK geben: Lukasz Dreger.

Am 21. Spieltag in der Bezirksliga Westpfalz gastiert Spitzenreiter SV Kirchheimbolanden am Sonntag, 15 Uhr, beim SV Alsenborn. Zur gleichen Zeit empfängt die SG Mannweiler/Stahlberg/Dielkirchen auf dem Hartplatz in Mannweiler VB Zweibrücken.

Der SV Kirchheimbolanden hat am vergangenen Wochenende mit dem 2:0-Sieg beim abstiegsbedrohten VB Zweibrücken die Tabellenführung zurückerobert. Am Wochenende steht für das Team von SVK-Spielertrainer Timo Riemer die nächste harte Aufgabe an. Die SG Mannweiler/Stahlberg/Dielkirchen braucht unterdessen dringend Punkte, um im Kampf um den Ligaverbleib weiter mitmischen zu können.

„Auf dem schlimmen Platz in Zweibrücken war kein gutes Fußballspiel möglich, da hatte VB wirklich Vorteile, aber wir haben dann doch über den Kampf noch die wichtigen drei Punkte eingefahren“, sagt Timo Riemer im Rückblick. Durch den Dreier liegt der SVK nun wieder einen Punkt vor dem ersten Verfolger TSG Wolfstein-Roßbach.

Im Hinspiel Heimniederlage kassiert

„Mit dem SV Alsenborn werden wir am Sonntag auf ein ganz anderes Kaliber, als es noch Zweibrücken gewesen ist, treffen“, sagt der Kirchheimbolander Spielertrainer und macht vor dem Auswärtsspiel klar: „Wir haben in dieser Saison bislang drei Niederlagen kassiert. Eine davon gegen Alsenborn. Wir haben also noch eine Rechnung mit denen offen.“ Verteidiger Arne Kuhn wird wohl weiter ausfallen. Mittelfeldspieler Nico Dannenfelser war eineinhalb Wochen weg. Ob er im Kader stehen wird, ist eher zweifelhaft. Winterneuzugang Lukasz Dreger dürfte dafür seinen Einstand beim SVK gegen den Ligasechsten Alsenborn geben. Der erfahrene Abwehrspieler soll der Defensive des Tabellenführers Halt geben.

Die SG Mannweiler/Dielkirchen/Stahlberg musste in der vergangenen Woche beim 2:5 in Battweiler den nächsten Dämpfer hinnehmen. Zeitweise sah es gar nicht so schlecht aus für das Team von Coach Alexander Raab. Romain Barraud und Andreas Schick sorgten mit ihren Toren für eine 2:0-Führung des Ligaschlusslichts nach 20 Minuten. „Aber ich hatte schon das Gefühl. dass wir trotz der Führung in Battweiler keine Punkte mitnehmen würden. Dafür war die Zweikampfführung der Mannschaft einfach viel zu schwach“, sagt Raab. „Die Gegentreffer zwei bis vier fielen alle wegen eines verlorenen Eins-gegen-eins-Duells.“

Raab-Elf muss gegen VBZ Farbe bekennen

Somit hat die SG weiter sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Auf dem Hartplatz in Mannweiler empfangen die Kombinierten nun VB Zweibrücken, den Ligadreizehnten, der nach jetzigem Stand auch absteigen müsste. „Wir haben nur noch Sechs-Punkte-Spiele, wir müssen am Sonntag gegen Zweibrücken zu Hause Farbe bekennen“, sagt Raab, der noch einen Neuzugang aus dem Hut zauberte: Martin Ruppert, der zuletzt vor fast einem Jahr beim rheinhessischen Bezirksligisten TuS Framersheim spielte, ist ab sofort Akteur der SG. Ob der Stürmer die Offensive des Tabellenletzten beflügeln kann?

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