Obermoschel Sanierte Kreisstraßen werden eingeweiht

Die Zeit der holprigen und unebenen Kreisstraßen 20, 21 und 78 sollte nun erst einmal vorbei sein.
Die Zeit der holprigen und unebenen Kreisstraßen 20, 21 und 78 sollte nun erst einmal vorbei sein.

Am Montag werden die sanierten und erneuerten Kreisstraßen 20 (Donnersbergkreis) und 78 und 21 (Landkreis Bad Kreuznach) eingeweiht – befahrbar sind sie aber schon länger.

Vier Monate hat es im vergangenen Jahr gedauert, die K20 im Donnersbergkreis ab Obermoschel und die K78 im Landkreis Bad Kreuznach ab der Kuppe auf der Lettweilerer Höhe – Abzweigung in Richtung Neudorferhof – bis kurz vor Lettweiler zu sanieren. Das Verkehrsprojekt wurde als Gemeinschaftsbaumaßnahme zwischen dem Landesbetrieb Mobilität Worms und Bad Kreuznach ausgeführt und auch gemeinsam ausgeschrieben. Dazu gehörte auch die Erneuerung der K21 in Richtung Neudorferhof auf einer Länge von 800 Metern. Hier wurde eine 3,5 Zentimeter dicke Asphaltdeckschicht neu aufgetragen.

Herausfordernd bei dem Straßenprojekt war die Gefällstrecke mit 15 Prozent kurz vor Obermoschel. Besonders bedeutsam für die Verkehrsteilnehmer war die Absenkung der bislang unübersichtlichen Kuppe der K20/78 direkt an der Abzweigung zum Neudorferhof um einen Meter auf einer Länge von circa 185 Metern. Die Verkehrssicherheit sei in diesem Ein- und Ausfahrtsbereich enorm größer geworden, begrüßen sowohl Stadtbürgermeister Ralf Beisiegel als auch Lettweilers Ortsbürgermeister Volker Wagner.

Holprige Zeit vorbei

Die K20 wurde auf einer Länge von 2,1 Kilometern, die K78 auf 750 Metern mit bis zu 65 Zentimeter verstärktem Unterbau erneuert. Auch die Bankette wurden neu angelegt. Erforderlich war außerdem die Angleichung der Einmündungen an den Wirtschaftswegen und teilweise die Erneuerung der Entwässerungsgräben und -leitungen. Zusätzlich gab es neue Leitpfosten auf der gesamten Länge.

Nach Angaben des Landesbetriebes Mobilität in Worms und Bad Kreuznach verkehren auf der Kreisstraße 20/78 täglich rund 700 Kraftfahrzeuge. Die Gesamtkosten betrugen etwas mehr als eine Million Euro. Das Land trägt etwa drei Viertel davon, der Rest wird von den Landkreisen finanziert. Die Zeit der holprigen und unebenen Kreisstraßen 20, 21 und 78 sollte damit nun erst einmal vorbei sein.

Info

Die Einweihung mit Donnersberger Landrat Rainer Guth und seiner Bad Kreuznacher Kollegin Bettina Dickes findet am Montag, 10. Juli, 11 Uhr, an der Kreisgrenze auf der Lettweiler Höhe in der Nähe der Windräder statt. Danach gibt es einen Imbiss im Gemeindehaus von Lettweiler. Alle Bürger sind eingeladen.

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