Donnersbergkreis Reiner Erking führt weiterhin den SVN

Reiner Erking als erster Vorsitzender und Peter Erking als sein Stellvertreter stehen weiter an der Spitze des Sportvereins Niedermoschel. In der gut besuchten Mitgliederversammlung wurde das Führungsduo einstimmig wiedergewählt. Vakant ist die Leitung der Theaterabteilung: Der bisherige Chef Kurt Eisenhut hat nicht mehr kandidiert, ein Nachfolger hat sich in der Versammlung nicht gefunden. Die Aufgabe übernimmt vorerst Lothar Bäcker, der einstimmig in seinem Amt als Stellvertreter bestätigt worden ist.

Die Neuwahlen haben folgende weitere Ergebnisse gebracht: Schriftführer bleibt Torsten Erking, neue Stellvertreterin ist Elena Krennerich, die Gunter Keller ablöst. Otto May wird weiterhin die Kasse führen, als sein Stellvertreter fungiert künftig Arno Barkanowitz. Fußballabteilungsleiter bleibt Marcel Barkanowitz, Udo Roßbach leitet den Jugendfußball. Neue Kassenprüfer sind Rudi Giehl und Karl-Otto Beier, Tobias Erking kümmert sich nach wie vor um die Lewensteinhalle. Bis auf weiteres ruhen wird die Abteilung Tanz, informierte die bisherige Abteilungsleiterin Jacqueline Eisenhut. Die Showtanzgruppe werde sich auf einzelne Veranstaltungen wie die Kappensitzung konzentrieren. Sollten wieder mehr junge Mädchen Interesse am Showtanz haben, könne die Arbeit in der Abteilung wieder belebt werden.

Der alte und neue Vorsitzende Reiner Erking betonte, dass der SVN eine große Familie sei und bei Veranstaltungen vor allem im wirtschaftlichen Bereich sehr gut abgeschlossen habe. Mit der Beteiligung am Kerwe- und Fasnachtsumzug, der Winterwanderung, dem Vatertagstreff, der Kappensitzung, der Halloweenparty und den Theateraufführungen werde neben den sportlichen Angeboten auch eine bedeutende gesellschaftliche und kulturelle Arbeit in der Gemeinde geleistet. Die dabei erzielten Erlöse seien zudem enorm wichtig, da der Verein mit der Unterhaltung des Sportplatzes samt Sportheim sowie der Lewensteinhalle beträchtliche Ausgaben habe. Erking dankte allen Aktiven und vor allem den Helfern für ihr Engagement. Für den Sportheimdienst und die Nacharbeit bei den Veranstaltungen wünsche er sich aber eine noch bessere Beteiligung. Erfreulich: Dank des Zumba-Angebotes hat der Verein rund 50 neue Mitglieder gewinnen können.

Weniger Positives hatte Marcel Barkanowitz aus der Fußballabteilung zu berichten: Die erste Mannschaft, in der Vorsaison Vorletzter, ist auf den letzten Platz in der C-Klasse abgerutscht. Besser sieht es bei der „Zweiten“ aus, die in der vergangenen Saison Platz sechs belegte und aktuell Dritter sei. Insgesamt seien die Perspektiven der Fußballer jedoch aufgrund Verletzungen und Abgängen derzeit nicht allzu rosig. Auch im Jugendfußball sei für die Zukunft mehr Aktivität wünschenswert.

Der scheidende Abteilungsleiter Kurt Eisenhut betonte, dass in Niedermoschel seit 32 Jahren ohne Unterbrechung Laienschauspiel angeboten wird. Auch 2013 gab es wieder vier Aufführungen in der Lewensteinhalle. An 28 Abenden sei das Theaterstück einstudiert worden, das auf gute Resonanz des Publikums gestoßen ist. Leider müsse der Verein aber feststellen, dass die Besucherzahlen rückläufig seien. Er dankte allen Aktiven vor und hinter den Kulissen, die viel Freizeit opfern müssten.

Rechner Otto May, dem für das Erledigen der zeitaufwendigen Aufgabe gedankt wurde, berichtete von einer soliden Finanzlage. Größter Umsatzposten sei die Halloweenparty gewesen, bei der die Besucherzahlen nochmals gestiegen seien. Dicht dahinter lägen die Ergebnisse der Theateraufführungen. Diese dienten wie alle weiteren Veranstaltungen, die von den Niedermoschelern gut angenommen worden seien, der Finanzierung der umfangreichen Vereinsaufgaben. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung, Entlastung wurde einstimmig erteilt. (bhs)

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