Donnersbergkreis Neuer Chef bei Gienanth

An der Spitze der Eisengießerei Gienanth hat es einen Wechsel gegeben: Seit 15. Februar wird das Eisenberger Traditionsunternehmen von Hans-Jürgen Brenninger geleitet. Er folgt auf Andreas Hecker, der seit 2009 an der Spitze der Firma stand.

Laut der Deutschen Beteiligungs AG, zu deren Portfolio Gienanth seit Ende 2014 gehört, habe Hecker das Unternehmen „aus persönlichen Gründen“ verlassen. Sein Nachfolger ist promovierter Betriebswirt und war in der Vergangenheit als Direktor der Münchner Zentrale der Hypo-Vereinsbank sowie als Geschäftsführer des Schwerarmaturenherstellers Hawle und zuletzt des Chemieunternehmens Vegra tätig. In einer Betriebsversammlung am Sonntag wolle er sich den Gienanth-Mitarbeitern vorstellen, sagt der 49-Jährige gegenüber der RHEINPFALZ. Von Gienanth hat der gebürtige Traunsteiner bisher einen „sehr guten Eindruck“. Er wolle mit dem Unternehmen neue Märkte erschließen. Bereits im März sollen daher zwei neue Mitarbeiter im Vertrieb für Europa und Asien anfangen, im April zudem ein Prozessingenieur. Rund acht Millionen Euro zuzüglich fünf Millionen Euro für Instandhaltung sollen 2016 in den Standort Eisenberg investiert werden, kündigt Brenninger an. Besserung sei im Bereich Handformguss in Sicht, der in den letzten Jahren das Sorgenkind war. Seit Anfang Februar wird dort auch nicht mehr kurzgearbeitet. (zin/Archivfoto: Dell, Foto: privat)

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