Donnersbergkreis Mission: gesundes Miteinander

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In der Zoar-Führungsetage hat ein Umdenken eingesetzt. Das erklärte Direktor Peter Kaiser beim Ehrungsabend des evangelischen Diakoniewerks. Ganz zufrieden, so Kaiser, sei man aber noch nicht und arbeite daher weiter „Schritt für Schritt“ an einem besseren Miteinander mit den Mitarbeitern von Zoar. Mit Salonmusik wurde der Abend auch sehr harmonisch gestaltet.

Natürlich wisse man, dass einige Mitarbeiter noch nicht ganz überzeugt seien, räumte Kaiser ein. Trotzdem werde man an diesem Ziel festhalten. Kaiser, der auch im Namen der Co-Direktorin Martina Leib-Herr sprach, wählte als Thema seiner Ansprache „Gesundes Unternehmen“. „Ein gesundes Unternehmen hat gesunde Mitarbeiter, gesunde Führungskräfte und ein gesundes Management“, so Kaiser. Daher verwies er auf das erste gemeinsame Programm, das dazu führen soll – Interfit. Mitarbeiter bekommen dabei die Möglichkeit, verschiedene Fitness-, Wellness- und Bäderanlagen in ihrem näheren Umkreis zu einem vergünstigten Abo-Preis zu nutzen. Auch die Familien der Mitarbeiter profitieren davon. Hinzu kämen noch Pilates, Entspannungskurse und Faszientraining – Angebote, die während der Arbeitszeit genutzt werden können, erklärte Sabine Schmitt, Koordinatorin für betriebliche Gesundheits- und Personalentwicklung. „Die Gewinnmaximierung überlassen wir anderen. Wir wollen es uns zur Mission machen, ein gesundes Miteinander zu erreichen. Wir sehen alle als Partner“, so Kaiser abschließend. Der künftige Pfarrer Jochen Walker ging in seiner Predigt auf die tägliche Arbeit der Mitarbeiter ein. Ab dem 1. Juli 2017 wird er Zoar als Geistlicher begleiten. „Nehmen Sie es an, wenn Ihnen für Ihre Dienstzeit gedankt wird.“ Dies falle Menschen immer schwer, die sich sehr um andere Menschen kümmern und gerne helfen. Sie würden gerne abwinken: „Wofür? Ist doch nicht der Rede wert.“ Das aber sei es ganz sicher, betonte Walker. Landesdiakoniepfarrer Albrecht Bähr schloss sich dem an. „Sie leben Nächstenliebe bei Ihrer Arbeit“, sagte Bähr. Dass es manchen Pflegerinnen schwer falle, Dank anzunehmen, bestätigte auch Erich Rose, Leiter der Fachabteilung Altenhilfe, mit Blick auf einige langjährige Mitarbeiterinnen. Oft würden sie sich gar am liebsten der Ehrung entziehen – was Rose aber nicht zulasse. „So viele Jubilare wie in diesem Jahr gab es selten“, so Martina Leib-Herr. In diesem Jahr waren es 63 Jubilare. 27 Mitarbeiter wurden in ihren Ruhestand entlassen. Für harmonische Klänge im Rahmenprogramm sorgte ein Streicherduett mit Pianist. Ehrungen 40. Jubiläum: —Einrichtung Rockenhausen: Herbert Simon 25. Jubiläum: —Einrichtung Rockenhausen: Frank Schläfer, Elke Berg, Karina Braun, Axel Rahm, Bettina Graf, Judith Grimm, Iris Schmidt, Brigitte Berker, Matthias Kehrt, Ulrike Alt, Hekim Kar —WfbM Rockenhausen: Regina Schappert-Neu, Torsten Walter —Wohnanlage (WA) Wiesenstraße Rockenhausen: Anja Spies, Slavica Lajic, Heike Zubiller —WA Uferweg Alsenz: Elke Freudenberger, Helga Schön, Christina Przywara —Winnweiler: Andrea Peitz, Tanja Buhrmann Verabschiedungen Theresia Sickart, Klaus Burgey, Angelika Brümmer, Marianne Kugland, Sylvia Schmidt, Henni Pfaff, Melanie Gödel, Elke Berg, Gabriele Neumann, Thie-Vien Vuong, Ursula Malchus, Karin Steitz, Gabriele Byrd, Christel Hartig, Ingrid Buch, Heide Jung, Gabriele Mitchel, Elke Müller, Kurt Müller, Lilia Mauch, Rosel Filz, Gertraude Steingaß, Edith Dietz, Elisabeth Militz, Herbert Simon, Angela Schmidt, Manfred Stibitz, Jekaterina Marchel (verstorben). |gom

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