Donnersbergkreis „Mal sehen, wie wir aufstellen“

Luftsprung: Rassiges Duell zwischen dem Steinbacher Sebastian Walther und Joshua Purket, dem Torwart des SV Nanz-Dietschweiler.
Luftsprung: Rassiges Duell zwischen dem Steinbacher Sebastian Walther und Joshua Purket, dem Torwart des SV Nanz-Dietschweiler.

«Rockenhausen.» Die Tabelle in der Fußball-Bezirksliga Westpfalz ist fast begradigt. Bis auf SG Kirchheimbolanden/Orbis und SV Schopp haben alle Mannschaften 28 Partien absolviert. Nun ist es auch im vorderen Bereich übersichtlich geworden.

Der SV Hermersberg hat bei noch sechs Spielen acht Punkte Vorsprung an der Spitze. Die Meisterschaft dürfte sich der Klub kaum nehmen lassen. Spannender sieht es im Kampf um Platz zwei aus, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt. Momentan steht dort der SC Weselberg mit 56 Punkten am besten da. Und Weselberg muss morgen, 15.30 Uhr, beim Ligasechsten FV Rockenhausen antreten, der nun doch wieder im Rennen ist. „Wir schauen gar nicht auf die Tabelle, die ist uns egal“, sagt der Rockenhausener Spielertrainer Felix Horn. „Klar ist Ostern für uns gut gelaufen. Wir haben nicht gespielt, Teams, die vor uns liegen, wie der Vierte SG Eppenbrunn haben nicht gewonnen. Aber eigentlich muss uns das nicht interessieren. Wir denken von Spiel zu Spiel. Und klar ist auch: Verlieren wir am Sonntag gegen Weselberg, ist sowieso alles vorbei.“ Die Ausgangslage des FVR ist vor dem wichtigen Heimspiel nicht gut. Fabian Schmitt, der in dieser Saison schon 38 Treffer erzielte, laboriert noch an den Folgen seiner Verletzung beim Derbysieg in Steinbach. „Er hat eine Hüftprellung, konnte zuletzt nicht trainieren. Sein Einsatz ist fraglich“, sagt Horn. Auch andere Spieler hätten sich gestern krankgemeldet. „Mal sehen, wie wir aufstellen“, betont Horn. „Weselberg ist vor allem in der Offensive eine sehr starke Mannschaft.“ Im Hinspiel verlor der FVR 3:5 beim SCW. Auf Platz fünf, derzeit punktgleich mit dem FV Rockenhausen, steht der TuS Steinbach. Das 5:1 zu Hause unter der Woche gegen den SV Schopp hat dem Team von Spielertrainer Timothy Hanauer wieder Selbstvertrauen gegeben. Die Steinbacher haben noch eine Chance auf Rang zwei. Aber dann darf sich der TuS im Derby am Sonntag, 15 Uhr, bei der SG Kirchheimbolanden/Orbis keinen Patzer erlauben. Beim TuS ist soweit alles an Bord. Bei der SG fehlt dagegen weiterhin Torjäger Christopher Schmitt. Der SV Gundersweiler steht im Tabellenkeller mit dem Rücken zur Wand. Mittlerweile ist das Team von Spielertrainer Michael Hammerschmitt auf Rang 16 abgerutscht. Neun Punkte sind es zum wahrscheinlich rettenden Ufer Platz zwölf. Im Heimspiel heute, 16 Uhr, ist gegen Hinderweidenthal ein Sieg Pflicht. Schlusslicht TuS Bolanden trifft morgen, 15 Uhr, auf den SV Schopp. Vielleicht schafft das bereits als Absteiger feststehende Team gegen den Liga-13. die Überraschung. In der Bezirksliga Nahe hat die SG Alsenztal den Aufstiegszug bei sieben Punkten Rückstand wohl endgültig verpasst. In den letzten vier Partien gab es nur zwei Punkte für die SG. Morgen, 15 Uhr, will der Tabellenfünfte zu Hause gegen den Liga-13. Karadeniz Bad Kreuznach in die Erfolgsspur zurückfinden.

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