Donnersbergkreis Junge Helfer zeigen ihr Können

Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) zählt zu den großen ehrenamtlichen Institutionen in Deutschland. Aktuell engagieren sich bundesweit etwa 113.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen sechs und 27 Jahren beim Jugendverband des DRK. Nun waren 350 von ihnen beim JRK-Kreisverband Rockenhausen zu Gast. In der Albert-Schweitzer-Schule in Winnweiler fand der Bezirksentscheid statt, bei dem sich vier JRK-Kreisverbände einen spannenden Wettbewerb rund um Erste Hilfe und Teamarbeit lieferten. Helfer aus dem JRK-Kreisverband Rockenhausen zeigten sich als prima Gastgeber.

Der Wettbewerb, bei dem der DRK-Nachwuchs aus den Kreisverbänden Mainz-Bingen, Alzey, Bad Dürkheim und Rockenhausen zusammenkam, hatte viele Facetten. So mussten sich die Teams nicht nur den Aufgaben rund um das Thema Erste Hilfe stellen; auch Aufgaben aus dem allgemeinen DRK-Bereich – etwa der schnelle und reibungslose Umgang mit der Krankentrage oder auf korrekte Art Kommandos zu geben und auszuführen – sind von den DRK-Prüfern genau beobachtet worden. Wie Sven Lang vom DRK-Ortsverein Winnweiler berichtet, gab es auch Aufgaben aus dem musisch-kulturellen Bereich für die etwa 350 Teilnehmer aus den JRK-Kreisverbänden. So hat der DRK-Nachwuchs beispielsweise eine Radiosendung konzipiert, in der das Thema Klimawandel im Zentrum stand. Themen wie soziale Gerechtigkeit, Gesundheit und Umwelt sowie Frieden und Völkerverständigung stehen beim Nachwuchs des Deutschen Roten Kreuzes weit oben auf der Agenda. Dass sich schwierige Aufgaben in der Gemeinschaft einfacher lösen lassen, ist eine Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch sämtliche Aufgaben gezogen hat: „Natürlich geht es in den meisten Aufgaben um Teamarbeit“, berichtet Sven Lang, der als Erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Winnweiler maßgeblich an der Organisation beteiligt war. Wie der 43 Jahre alte Schulsozialarbeiter betont, war die Resonanz und die Stimmung unter den vielen Teilnehmern äußerst positiv. „Wir sind froh über die rege Teilnahme. In Zeiten des demografischen Wandels ist es nicht selbstverständlich, dass sich so viele junge Menschen mit Freude engagieren.“ Damit waren indes nicht nur die Teilnehmer gemeint, die nach Winnweiler in die Albert-Schweitzer-Schule gekommen waren: auch die zahlreichen jungen Helfer, die sich als gute Gastgeber präsentierten, waren wesentlich am Gelingen der Veranstaltung beteiligt, heißt es vom DRK. So hatten beispielsweise Schüler der Realschule Plus ein nahrhaftes Frühstück für die Wettkampfteilnehmer vorbereitet und serviert. „Auch Schulleiter Torsten Edinger hat sich sehr dafür engagiert, dass die Veranstaltung ein Erfolg wurde“, lobte Sven Lang. Der Winnweilerer Verbandsbürgermeister Rudolf Jacob (CDU) sei vom ehrenamtlichen Engagement der Kinder und Jugendlichen ebenfalls angetan. Daher habe er die Helfer zu einer Grillparty eingeladen, die bald stattfinden soll. Daneben waren die Teilnehmer aus dem Kreisverband Rockenhausen auch erfolgreich: Die Mini-Red-Socks und die Crazy-Red-Socks aus dem Donnersbergkreis landeten beim Bezirksentscheid ganz vorne. (stwo)

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