Dörrmoschel Gemeinde rückt von einem Photovoltaikplan ab

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Die Gemeinde Dörrmoschel wird die Pläne nicht weiterverfolgen, in der Gewanne „Am Hetzelsberg“ zwischen Dörrmoschel und Teschenmoschel eine Freiflächen-Photovoltaikanlage zu verwirklichen. Ein anderer Plan allerdings soll weiter eine Rolle spielen.

Das Mainzer Entwicklungs- und Projektierunternehmen Bejulo hatte im Mai 2022 die Pläne vorgestellt: Auf rund 18 Hektar der derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen Dörrmoschel und Teschenmoschel sollte eine Anlagenleistung von 15.000 Kilowatt-Peak installiert werden. Dadurch hatte man sich jährlich rund 14,5 Millionen Kilowatt Strom erwartet. Damit wäre – rein rechnerisch – die Versorgung von etwa 4100 Haushalten möglich gewesen. Nun aber wurden diese Pläne aufgegeben, wie Ortsbürgermeister Uwe Rainau nach der Ratssitzung von Donnerstag berichtet hat.

Weiter verfolgen will die Ortsgemeinde allerdings einen anderen Plan in Sachen Photovoltaik: Eine Photovoltaik-Freiflächenanlage soll in der Gewanne Am Birkenkopf entstehen, wo sich in unmittelbarer Nachbarschaft bereits drei Windkraftanlagen befinden – auf Bisterschieder Gemarkung.

Am Birkenkopf sollen ebenfalls auf 18 Hektar Ackerfläche rund 26.000 Solarmodule errichtet werden. „Da unsere Gemarkung nur 280 Hektar hat, werden damit schon rund acht Prozent der Fläche genutzt, um regenerative Energien zu erzeugen“, unterstrich Ortsbürgermeister Rainau.

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