Donnersbergkreis Dritte Halbzeit

Bis auf vier Punkte hätte sich der TuS Dannenfels am Wochenende an den Relegationsplatz heranpirschen können. Der Zweitplatzierte TuS Ramsen kam nämlich beim Tabellenvorletzten SV Orbis nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Yannic Martin (84.) und Jörg Asel (90.) sorgten wenigstens für einen mehr als verdienten, aber durch die späten Tore doch sehr glücklichen Punktgewinn. Hätte, hätte. Denn die Dannenfelser gingen in ihrem Heimspiel gegen den Underdog SV Niedermoschel mit 1:5 (0:2) unter und haben nun bei noch drei ausstehenden Spielen sieben Punkte Rückstand auf den zweiten Rang. Ernüchternd und selbstkritisch blickte Dannenfels Innenverteidiger Nicolas Tremel zurück. „Wir haben keine Disziplin an den Tag gelegt und, anstatt uns auf Fußball zu konzentrieren, permanent mit dem Schiedsrichter gemeckert.“ Dass die Leistung des Schiedsrichters auch nicht die beste war, will Tremel nicht als Ausrede gelten lassen. „Durch unkontrollierte Fouls haben wir uns selbst geschwächt“, deutet der 22-Jährige auf fünf, sechs Gelbe Karten und den Platzverweis für Teamkollege Simon Fey (70.). Tremel gab im Gespräch mit der RHEINPFALZ unmissverständlich zu verstehen: „Nach dieser Niederlage ist die Relegation kein Thema mehr.“ Ramsen braucht nur noch einen Sieg. Am Sonntag kann die Mannschaft von Heribert Osterritter zu Hause gegen TuS Ilbesheim das Ticket für die Aufstiegsspiele lösen. Welch beeindruckende Serie legt die FC Eiche Sippersfeld seit dem 9. Spieltag in der B-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg an den Tag. Der 9:2-Erfolg am Wochenende gegen den TuS Stetten war der 18. Sieg in Folge. Der Zweitplatzierte hat acht Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger TuS Steinbach. Drei Punkte beträgt der Rückstand weiterhin auf Tabellenführer SV Otterberg. In Sippersfeld glaubt aber niemand mehr an einen Punktverlust des Spitzenreiters in den restlichen drei Spielen. „Auf dem Papier haben sie mit Albisheim, Gerbach und Kibo II ein einfaches Restprogramm“, so Eiche-Spielertrainer Marc Windecker. Dennoch werde seine Mannschaft die Spannung hochhalten und weiterhin Vollgas geben. „Erstens fehlen uns noch zwei Punkte, um den Relegationsplatz abzusichern, und zweitens wollen wir im unwahrscheinlichen Fall einer Otterberger Niederlage natürlich da sein.“ 2:2 verloren. So kann man das Ergebnis der SpVgg Gauersheim beim TuS Erfenbach zusammenfassen. Trotz Halbzeitführung nahm die Mannschaft von Spielertrainer Niko Rusterholz nur ein Pünktchen mit in den Donnersbergkreis. Der Abstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz bleibt bei vier Punkten. Mit einem Sieg hätte es einer werden können. Neben dem Meister aus Niederkirchen spielt die SpVgg in den letzten beiden Spielen noch gegen den ASV Winnweiler II und den SV Alsenbrück-Langmeil, die ihrerseits im Kampf um den drittletzten Tabellenplatz stehen. Denn steigt die SG Göllheim/Dreisen nicht aus der Bezirksliga ab und der Zweite der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg über die Relegation auf, reicht auch dieser zum Klassenerhalt. Ein Hoffnungslauf…

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