Waldgrehweiler Donnersberg Jahrbuch 2024: Thema Gesundheit steht im Mittelpunkt

Landrat Rainer Guth präsentiert vor zahlreichen Gästen im Waldgrehweilerer Bürgerhaus das neue Donnersberg Jahrbuch.
Landrat Rainer Guth präsentiert vor zahlreichen Gästen im Waldgrehweilerer Bürgerhaus das neue Donnersberg Jahrbuch.

„Gesundheit hat viele Facetten“: So lautet der Themenschwerpunkt des Donnersberg Jahrbuchs 2024, das im Bürgerhaus Waldgrehweiler vorgestellt worden ist. Aber auch Geschichtliches und Kulturelles hat Eingang gefunden.

Passend zum Motto „Gesundheit hat viele Facetten“ ziert das Cover des neuen Donnersberg Jahrbuchs eine Aufnahme von Torsten Schlemmer: Sie hat die besinnliche Morgenstimmung nahe einer Ruhebank, oberhalb von Bayerfeld-Steckweiler im Alsenztal, eingefangen. Ebenfalls mit dem Thema beschäftigen sich Beiträge zum Gesundheitszentrum Kirchheimbolanden, zu Maßnahmen gegen den Ärztemangel, zur Ausbildung von Pflegekräften, zu Präventionskursen, zum Waldbaden oder dem „Fatalen Alkoholsyndrom“.

Die Rubrik „Rund um den Donnersberg“ befasst sich mit den Landfrauenvereinen, dem Wandermarathon, der Privatbrauerei Bischoff, dem Mountainbiking, der Wanderraststation Weidelbacherhof und den deutsch-französischen Partnerschaften. Auch Regionalgeschichte darf nicht fehlen: Hier erfährt der Leser Wissenswertes über alte Forst- und Flurnamen, das Kloster Rosenthal, zu Bächen und Bachordnungen, dem Stadtjubiläum Obermoschels oder der Pfalzreise König Ludwigs I.

Von Falkensteiner Gemälde bis Rettungshundestaffel

Umfangreich sind die Beiträge in der Sparte „Kulturelles“ – etwa zur Wiederkehr des Falkensteiner Gemäldes, der Stumm-Orgel von Finkenbach, dem Donnersberghaus in Dannenfels, den Fasnachtern von Oberndorf oder den Gienanth-Gräbern zu Hochstein. Auch die Bereiche Jugend, Schule und Soziales kamen mit Texten zur Prävention und Selbstverteidigung, dem Kita-Bündnis Nordpfälzer Glückskinder oder der BRH-Rettungshundestaffel nicht zu kurz.

Geschichten zu Streuobstwiesen, alten Obstsorten und dem Biber als Landschaftsarchitekten sowie ein Resümee zehn Jahre nach der Flut im Moscheltal bilden das Kapitel Natur und Umwelt. Als Menschen ihrer Zeit werden der profunde, im Sommer verstorbene Pfalzhistoriker Roland Paul, der Musiklehrer und Chorleiter Klaus Zimmer sowie der Journalist und Pfarrer Johann Heinrich Hochdörfer gewürdigt. Bunte Kalendergeschichten und Besprechungen der neusten Nordpfalzliteratur runden das Werk ab.

Heimatkalender mit 240 Seiten

Eingangs hatte Ortsbürgermeister Helmut Brand die zahlreichen Gäste im Bürgerhaus begrüßt. Anschließend blätterte Landrat Rainer Guth vor den Gästen im neuen, 240 Seiten umfassenden Donnersberger Heimatkalender. Er betonte, einmal mehr sei das Werk sehr gelungen und stelle nicht nur ein tolles Mitbringsel für die Advents- und Weihnachtszeit dar. Guth dankte allen, die das Buch in ihrer Vielfalt gestaltet hätten, besonders aber dem Redaktionsteam mit Andreas Diener, Barbi Driedger-Marschall, Andreas Fischer, Torsten Schlemmer sowie Martina und Peter Wasem. Ein Sonderlob richtete Barbi Driedger-Marschall als Redaktionsleiterin an Grafikdesigner Uwe Jochim aus Kirchheimbolanden für sein großes Engagement und die fachliche Unterstützung.

Zwei weitere Programmpunkte trugen zum Gelingen des kurzweiligen Abends bei: Der Leiter des Geoskop-Urweltmuseums Kusel, Sebastian Voigt, gab unter dem Titel „Als die Pfalz am Äquator lag“ spannende Einblicke zu versteinerten Saurierspuren und Urzeit-Phänomenen im Moscheltal, die ebenfalls im Jahrbuch ausführlich beschrieben sind. Die Veranstaltung feierlich eröffnet hatte das Blechbläserensemble der Gesangvereinskapelle Rockenhausen unter Leitung von Heiko Opp mit der Eurovisionsmelodie aus dem Präludium von Marc-Antoine Charpentier.

Info

Das Donnersberg Jahrbuch ist im regionalen Buchhandel, bei den Schulen oder beim Donnersberg-Touristik-Verband, Telefon 06352 1712, Internet www.donnersberg-touristik.de, zu erwerben.

Blick von der Höhe bei Bayerfeld-Steckweiler ins Alsenztal: Die Aufnahme von Torsten Schlemmer ziert das Cover des Jahrbuchs.
Blick von der Höhe bei Bayerfeld-Steckweiler ins Alsenztal: Die Aufnahme von Torsten Schlemmer ziert das Cover des Jahrbuchs.
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