Donnersbergkreis Bau der Windräder soll im Juni 2016 starten
Im Juni 2016 soll laut Planung mit dem Bau von vier Windrädern westlich der Ortslage von Finkenbach-Gersweiler entlang der Gemarkungsgrenzen zu Callbach und Schmittweiler begonnen werden. Das hat Markus Kern von der Firma Juwi Energieprojekte aus Wörrstadt dem Gemeinderat mitgeteilt.
Für die vier Windenergieanlagen sind seit dem Jahr 2012 jeweils separate Bebauungspläne in Aufstellung, die möglichst in der nächsten Sitzung als Satzung beschlossen werden sollen. Die Genehmigungsanträge seien bereits bei der Kreisverwaltung eingereicht worden. Geplant sind Anlagen mit einer Leistung von drei Megawatt des Typs Enercon E 115 mit einer Nabenhöhe von 149 Meter, einem Rotordurchmesser von 115 Meter und einer Gesamthöhe von 206,5 Meter. Die Arbeiten im Windpark selbst sollen bereits im Oktober dieses Jahres mit den Rodungen und dem Bau der Zuwegung beginnen. Die geplante Wegetrasse zum Windpark mündet von der B 420/Callbacher Höhe bei Unkenbach in den Hollerwald und führt an der Bremmenhütte vorbei, wo die erste der vier Anlagen errichtet werden soll. Über die alte Römerstraße geht es dann zu den drei weiteren geplanten Standorten. Die zirka zehn Kilometer lange Zuwegung soll aber nicht nur der Erschließung des Windparks Finkenbach-Gersweiler dienen, sondern weiter über Schmittweilerer und Waldgrehweilerer Gebiet bis nach Nussbach und von dort zum geplanten Windenergiestandort auf Techenmoscheler Gemarkung geführt werden. Drei Windräder werden auch am Rossberg auf Nussbacher Gemarkung errichtet, informierte Kern. Der Strom wird dann über eine neu zu verlegende Kabeltrasse durch Schmittweilerer, Reiffelbacher und Meisenheimer Gebiet in das dortige Juwi-Umspannwerk eingespeist. (bhs)