Radsport Aus für Traditionsrennen „Großer Preis des Donnersbergkreises“

Auf den Straßen in und um Bolanden werden künftig keine Fahrer mehr beim Rad-Klassiker zu sehen sein.
Auf den Straßen in und um Bolanden werden künftig keine Fahrer mehr beim Rad-Klassiker zu sehen sein.

Die letzten Jahrzehnte gehörte das Radrennen „Großer Preis des Donnersbergkreises“ zum festen Bestandteil im Kalender des Bundes Deutscher Radfahrer und natürlich auch der Gemeinde Bolanden. Doch nun kommt das Aus.

Der Vorstandschaft des Radfahrer-Vereins Bolanden fiel es schwer, mit der großen Radsporttradition zu brechen: Das 1967 erstmals durchgeführte Radrennen, welches 1993 zum Rad-Klassiker ernannt wurde, wird in dieser Form nicht mehr stattfinden, wie der RVB am Dienstagabend mitteilte. Somit sind es nur noch acht Radrennen in Deutschland, die sich mit diesem Titel rühmen dürfen.

Die Anforderungen an das Organisationsteam mit den wachsenden Bestimmungen und Sicherheitsanforderungen werden immer größer und der dahinterstehende planerische Aufwand wächst zunehmend. Dagegen ist die Tendenz der teilnehmenden Starter in den letzten Jahren stark zurückgegangen, was wiederum dem steigenden Aufwand entgegensteht. Somit hat sich die Vorstandschaft des RVB um den Vorsitzenden Hermann Schäffer mehrheitlich dagegen entschieden, das Radrennen weiter in dieser Form zu veranstalten.

Straßenradsport weiter fördern

Dennoch wollen die Bolandener auch weiterhin den Straßenradsport fördern und sind schon in ersten Überlegungen, wie gerade der Nachwuchs an den Sport herangeführt werden kann. Weiterhin schließt es der Verein auch nicht aus, wieder einmal ein Radrennen auszurichten. Nur wird das dann voraussichtlich in abgewandelter Form sein.

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