Bad Dürkheim Yildirim will kleine Chance wahren

BAD DÜRKHEIM. In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Ost hat der TuS Friedelsheim noch eine kleine Aufstiegschance. Voraussetzung ist ein Sieg beim VfL Duttweiler. Dagegen spricht Form des TuS, der zuletzt zweimal deftig verlor (1:6, 0:5).

„Wir werden offensiver agieren, als bei der SG Edesheim/Roschbach“, erklärt der Friedelsheimer Mustafa Yildirim. Dennoch weiß der Coach, dass die Aufgabe auf dem kleinen Platz in Duttweiler extrem schwierig wird. Der VfL ist sehr heimstark und hat vor eigenem Publikum nur eins von zwölf Spielen verloren. Weil es aber auswärts nicht läuft und Duttweiler nur eine der elf Partien gewann, reicht es lediglich für einen Platz im Mittelfeld. Friedelsheim hat einige Spieler im Team, die schon über 30 sind. „Die sind zwar nicht mehr die Schnellsten, machen dies aber mit gutem Auge und viel Erfahrung wett“, verdeutlicht der Coach. Einer der Jungen, Marco Bartnik, fehlt nach seiner Roten Karte letztmals wegen einer Sperre. Der TuS Wachenheim kann dem Spiel beim TuS Niederkirchen (Sonntag, 15 Uhr) entspannt entgegensehen. Das Team hat zuletzt ordentliche Leistungen geboten und steht im gesicherten Mittelfeld. „Weil die A-Junioren am Sonntagmorgen spielen und noch eine kleine Aufstiegschance haben, steht bei mir keiner in der Startformation“, sagt Trainer Claus-Jürgen Helfrich. Patrick Stephan und Gerrit Rohr kommen nach und setzen sich auf die Bank. Das Tor hütet Stephen Hanß, der künftig zusätzlich die Jugendtorhüter trainieren will. Herbstmeister Niederkirchen ist in der Rückserie eingebrochen und verlor sieben von zehn Partien. Damit sind die Aufstiegsträume geplatzt. Rot-Weiss Seebach II gastiert am Sonntag, 15 Uhr, beim TuS Lachen-Speyerdorf, der schon in der Hinrunde chancenlos war und im Meisterwasental 2:6 unterging. Jetzt sind die Lachen-Speyerdorfer noch schwächer geworden, weil sie im Winter fast die komplette erste Garnitur verloren haben und jetzt mehr oder weniger mit der Reserve antreten. Die Bilanz seitdem: Sieben Spiele, sieben Niederlagen, jede mit mindestens drei Toren Differenz. „Die Leistung gegen Geinsheim II lässt uns guten Mutes nach Lachen-Speyerdorf fahren“, sagt Betreuer Stefan Brodhag. Er warnt zwar davor, den Gegner darf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, aber alles andere als ein Seebacher Sieg, wäre eine Sensation. Felix Schröder und Patrick Molle könnten wieder zum Einsatz kommen. (thl)

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