Bad Dürkheim Warum der Blasiussegen gespendet wird

Mariä Lichtmess - das war früher ein wichtiges Datum.
Mariä Lichtmess - das war früher ein wichtiges Datum.

Am Donnerstag, 2. Februar, ist Darstellung des Herrn oder auch Mariä Lichtmess. Die katholische Kirchengemeinde spendet dann nach den Gottesdiensten bis zum folgenden Sonntag den Blasiussegen. Doch was hat es damit auf sich?

Eine Mutter eilt mit ihrem Sohn in den Armen zum Kerker. Sie bittet den dort einsitzenden Arzt und Bischof Blasius um Heilung des Jungen, denn er hat eine Fischgräte verschluckt und droht zu ersticken. Durch Gebet und sein Eingreifen heilt Blasius den Jungen. „So will es die Legende“, erklärt der katholische Pfarrer Thomas Diener. Nur wenig sei von dem Bischof des armenischen Sebaste bekannt; nach grausamer Folter – man zerfleischte ihn mit eisernen Kämmen – soll er um 316 enthauptet worden sein. Seine Verehrung ist dennoch ungebrochen, mehr noch: Er wird zu den 14 Nothelfern gezählt.

„In Messen am Fest der Darstellung des Herrn und am darauf folgenden Festtag des Heiligen am 3. Februar erbitten viele Gläubige den nach dem Heiligen der jungen Kirche benannten Segen“, erklärt Diener. Dieser soll die Gläubigen vor Krankheiten bewahren.

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