Bad Dürkheim TuS Friedelsheim will sich oben festsetzen

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BAD DÜRKHEIM. In der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West erwartet TuS Friedelsheim morgen, 15 Uhr, den Tabellenzehnten TuS Lachen-Speyerdorf und kann seine Position in der Spitzengruppe festigen.

Ein Selbstläufer dürfte die Partie nicht werden. Das Rezept, die Partie in die richtigen Bahnen zu lenken, kennt Trainer Mustafa Yildirim: „Meine Mannschaft neigt dazu, ungeduldig zu werden, wenn es nicht sofort läuft. Deshalb wäre ein frühes Führungstor hilfreich.“ Der Coach ist davon überzeugt, dass sich sein Team nur selbst schlagen kann, wenn es den Gegner auf die leichte Schulter nimmt. „Wenn wir erst mal ins Rollen kommen, dann sind wir kaum zu schlagen“, ist Yildirim sicher. Doch Vorsicht ist angebracht. Vor zwei Wochen zählte Lachen-Speyerdorf noch zur Spitzengruppe, war punktgleich mit Friedelsheim. Morgen, 13 Uhr, fühlt Rot-Weiss Seebach II Tabellenführer TuS Niederkirchen auf den Zahn. Für die Gastgeber ist es ein Schlüsselspiel, das den weiteren Saisonverlauf beeinflussen könnte. „Nach der miserablen Leistung in Böhl haben die Jungs etwas gutzumachen. An der Aufgabe in Niederkirchen kann das Team wachsen“, sagt Betreuer Stefan Brodhag. Die Mannschaft müsse den Mut haben, auch mal einen schwierigen Pass zu spielen. „Bei Balleroberung muss das Umschaltspiel schneller erfolgen, sonst kommen wir nicht zu Chancen“, glaubt Brodhag. Felix Schröder, Lasse Peper und Niklas Stein fehlen, dafür sind die Studenten Paul Weik und Nico Kiefer wieder dabei. „Die Mannschaft muss Antworten geben – im Training und im Spiel“, fordert der Trainer des TuS Wachenheim, Claus-Jürgen Helfrich, vor der Partie gegen Türkgücü Neustadt (morgen, 15 Uhr). TuS hat den Anschluss ans Mittelfeld verloren, aber noch ein Polster zu den Abstiegsrängen. Das würde sich bei einer Niederlage gegen die Türken ändern. „Vielen Spielern fehlt der Rhythmus“, hat der Coach erkannt. Zurückzuführen sei das darauf, dass etliche Akteure aus beruflichen Gründen nicht kontinuierlich trainieren könnten. Neben den etablierten Nachwuchskräften Patrick Stephan, Gerrit Rohr und Philip Hrubasik hatte Helfrich zuletzt mit Simon Schubert und Abuzader Habibi zwei weitere A-Junioren in den Kader berufen. Erfreulich: Routinier Bernd Frey signalisierte Einsatzbereitschaft. Nach drei Heimniederlagen in Folge muss in der B-Klasse Rhein-Pfalz Nord der FV Freinsheim II morgen, 15 Uhr, bei Eintracht Lambsheim antreten. Die Lambsheimer sind dort, wo der FVF gerne wäre: im Mittelfeld. „Egal gegen wen es geht, wir brauchen drei Punkte, um Ruhe zu bekommen“, sagt FVF-Trainer Lothar Schäfer. Auch wenn Freinsheim noch zwei Nachholspiele austragen kann, steckt das Team bei nur einem Punkt Vorsprung vor dem Tabellenletzten im Abstiegskampf. „Vielleicht gibt uns die gute Partie gegen Altleiningen II Auftrieb“, hofft Schäfer. Der Coach kann wieder auf Fabian Hubach und Philipp Reibold zurückgreifen. Dafür fällt Tobias Baumgärtner wegen einer schweren Schulterverletzung aus. (thl)

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