Bad Dürkheim Torjäger auf der Strafbank

Fehlt gesperrt: Jason Harrison (rechts).
Fehlt gesperrt: Jason Harrison (rechts).

«BAD DÜRKHEIM.»Mit dem 1:2 gegen die SG Edesheim/Roschbach haben sich bei Rot-Weiss Seebach die Hoffnungen, in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt noch ins Rennen um Platz zwei einzugreifen, in Luft aufgelöst. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es zum TSV Königsbach.

„Die Niederlage war ärgerlich, weil wir nicht geduldig genug agiert haben und zu schnell zu viel erreichen wollten“, verdeutlicht der Seebacher Trainer Roland Beck. Der Gegner habe zwar „mit elf Mann hinten drin gestanden und gekontert“, doch das sei legitim. Das sei schließlich in vielen schwierigen Auswärtsbegegnungen zu Bezirksliga-Zeiten auch das Rezept der Rot-Weissen gewesen. Genauso ärgerlich wie die Niederlage sei die Rote Karte für Jason Harrison. Der Schiedsrichter habe in einer unübersichtlichen Situation wohl den Überblick verloren. „Wir haben eine Stellungnahme an den Klassenleiter geschickt. Aber klar ist, dass Jason uns zumindest in Königsbach fehlen wird“, bedauert Beck. Der Torjäger ist nicht der Einzige, der ausfällt. Sergen Gülay muss wegen einer Zerrung weiterhin zuschauen und der zuverlässige sowie kopfballstarke Innenverteidiger Niklas Pfaffmann zog sich einen Muskelfaserriss zu. Er wird vermutlich drei Wochen fehlen. Pfaffmanns Ausfall hat eine Reihe Umstellungen zur Folge. Seinen Posten übernimmt Timo Langenstein, für den Aygün Coban ins defensive Mittelfeld rückt. Und Cobans Rolle als rechter Außenverteidiger erhält der vielseitige und schnelle Lars Maier. „Als neues Saisonziel haben wir uns darauf verständigt, den fünften Platz zu verteidigen“, erläutert Beck. Dafür dürfe die Spannung jedoch nicht abfallen und das Team könne sich keine Nachlässigkeiten erlauben. Rot-Weiss kann zeigen, dass der nächste Entwicklungsschritt erfolgt ist. Der gute Eindruck, den die Mannschaft nach der Winterpause gemacht hat, sollte nicht verwischt werden. „Das Team muss sich selbst in die Pflicht nehmen. Ich erwarte, dass die Jungs von sich aus Gas geben“, betont Beck. In Königsbach seien die Partien immer eng und umkämpft gewesen.

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