Kommentar Stadtrat zieht die Reißleine

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Die Entscheidung zum Verkauf der alten Synagoge hätte der Stadtrat besser beim ersten Anlauf vor eineinhalb Jahren getroffen.

In der Zwischenzeit bildete sich aus einer Initiative ein Verein, der viel Arbeit in die Konzeption steckte, und sich nach Präsentationen im Rat berechtigte Hoffnungen machte, es kommt zum Abschluss eines Erbbaurechtsvertrags. Letztlich wurde dann doch die Reißleine gezogen. Ob aus Mutlosigkeit oder finanziellen Erwägungen heraus, sei mal dahingestellt. Immerhin wurde überhaupt etwas beschlossen.

Verwunderlich war nur, dass in der Sitzung das jüdische Erbe Freinsheims eher klein geredet wurde. Warum verleiht man aber dann einen Preis und eine Plakette in Gedenken an den Juden Hermann Sinsheimer?

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