Bad Dürkheim Seebach nähert sich dem großen Ziel

BAD DÜRKHEIM. Einen für den Klassenerhalt wichtigen 5:1-Sieg fuhr Rot-Weiss Seebach gegen Abstiegskonkurrenten SV Obersülzen ein. Keinen Schönheitspreis verdiente das 4:1 des SV 1911 Bad Dürkheim gegen Tabellenschlusslicht SV Edenkoben.

„Mehr als meine Mannschaft in dieses Spiel investiert hat, kann man nicht investieren“, verteilte RWS-Trainer Roland Beck uneingeschränktes Lob. In der ersten Hälfte hielten die Gäste gut dagegen und ihr Torhüter vereitelte mehrfach aussichtsreiche Seebacher Möglichkeiten . Kurz vor der Pause brachten die Gäste einen Konter mit dem 1:0 erfolgreich zu Ende. Seebach begann nach der Pause druckvoll und kam durch Dominik Euler schnell zum Ausgleich. Das Beck-Team drosselte danach das Tempo etwas, Obersülzen kam zurück, und traf anschließend zweimal. Der Unparteiische erkannte aber beide Male auf Abseits. Nach dieser kritischen Phase beherrschte Seebach den Gegner klar, die Gäste ließen jetzt auch konditionell nach. Seebach lief Obersülzen regelrecht mürbe. Spätestens mit dem 2:1 durch Euler war der Bann gebrochen, Obersülzen brach ein. Der zehn Minuten zuvor für Sergen Gülay eingewechselte Christian Schwindinger erhöhte auf 3:1, jeweils im Wechsel erhöhten Euler und Schwindinger bis zum 5:1-Endstand. „Ein wichtiger Sieg“, ordnete Beck das 5:1 ein. Da aber auch Abstiegskonkurrent VfB Haßloch am Wochenende gewonnen hat, ist für Seebach die Abstiegsgefahr noch nicht endgültig gebannt. Fürs Seebacher Selbstbewusstsein jedoch war der eindrucksvolle Sieg laut Trainer Roland Beck außerordentlich wohltuend. Nach dem frühen 1:0 (4.) durch Marcus Lerps traf genau das ein, was Trainer Oliver Spuhler im Vorfeld befürchtet hatte: Der Tabellenvierte Dürkheim wähnte den Sieg schon in der Tasche, stattdessen verflachte die Partie einfach nur. Dürkheim kam schlecht in die Zweikämpfe, zeigte wenig Lauf- und Kampfbereitschaft. Die Gastgeber machten das beste aus ihren Möglichkeiten und nutzten einen Dürkheimer Abspielfehler zum 1:1-Ausgleich. Nach der Pause baute Edenkoben konditionell ab und Dürkheim nutzte jetzt seine Standards. Nach einer Gandert-Ecke traf Marco Sorg zum 2:1 (58.). Sorgs 3:1 ging ein Freistoß vom Elmir Brguljak voraus , das 4:1 war ein direkt verwandelter Freistoß von Zvonimir Budic. „Punkte einstecken und das Spiel vergessen“, riet Spuhler. (mkö)

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