Bad Dürkheim Mit Spaß Leistung bringen

Gönnheim. Erstmals seit Jahren ist die Mannschaft des TV Gönnheim weitgehend zusammengeblieben. Nach den ständigen Spielerwechseln der vergangenen Jahre ist das für TVG-Trainer Jens Andrä und Spielleiter Waldemar Binder schon einmal ein sehr positiver Aspekt vor der Runde.

Der TV spielt in der völlig neu formierten C-Klasse Rhein-Mittelhaardt, Staffel West. Hier hat es Gönnheim mit Ausnahme der TSG Deidesheim III ausschließlich mit ersten Mannschaften zu tun. Fünf Neuzugängen stehen beim TV Gönnheim drei Abgänge gegenüber. Neuzugang Matthias Bonifer kann sich nach dem ersten Eindruck von Trainer Andrä für die Mannschaft als „sehr wertvoll“ erweisen. Er ist mit 36 Jahren ein Spieler mit deutlich höherklassiger Erfahrung, sogar Landesliga, er kann im zentralen Bereich „alles spielen“. Er ist vor allem ein Akteur, der in der Lage ist, den Weggang von Serdal Cakir zu kompensieren. Die anderen Neuzugänge kann Andrä noch nicht so recht einschätzen. Fest steht nur, dass es überwiegend ganz junge Leute sind, die zum Teil längere Spielpausen hinter sich haben. Rückkehrer ist Mittelfeldspieler Thomas Fabian. In der Winterpause sind mit Merlin Adolf und Klaus Zidek ebenfalls wichtige Spieler zum TV Gönnheim gestoßen. „Wir haben sehr gute Einzelspieler. Was ich der Mannschaft vermitteln muss, ist eine gewissen Leistungsbereitschaft, eben aus Spaß am Fußballspielen“, umreißt Andrä Aufgabe in der niedrigsten Spielklasse, aus der eine Mannschaft nicht absteigen kann. Dazu gehöre auch die Pflege der Kameradschaft. Und vielleicht auch das Finden des einen oder anderen Sponsors, um mit der Mannschaft hin und wieder auch die Geselligkeit pflegen zu können. Einen Favoriten gibt es für den Übungsleiter in der neuen Spielklasse nicht. Er erwartet den Rundenverlauf offener als in den vergangenen Jahren, als Gönnheim es überwiegend mit zweiten Mannschaften zu tun hatte, die von Spieltag zu Spieltag eine andere Besetzung haben konnten. Einen weiteren Vorteil sieht er darin, dass es die frühen Anstoßzeiten nicht mehr gibt. Nicht unbedingt ein Nachteil sei, dass überwiegend auf Hartplätzen gespielt wird. Andräs sportliches Ziel ist die „linke Seite“ der RHEINPFALZ-Tabelle. Auf dem eigenen Naturrasenplatz will er „möglichst immer gewinnen“. „Ich sehe uns nicht schlecht aufgestellt“, lautet seine abschließende Bewertung. „Und ich bin mit Blick auf die Runde optimistisch, sonst könnte ich schließlich mein Amt als Trainer nicht ausüben.“ (mkö)

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