Bad Dürkheim Last-Minute-Niederlage

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BAD DÜRKHEIM. Hockey-Regionalligist Dürkheimer HC hat nur noch einen Stehplatz im Aufstiegszug zur Zweiten Bundesliga: Die 0:1-Niederlage (0:0) beim Limburger HC bedeutet ein herben Rückschlag, ganz begraben müssen die Dürkheimer ihre Aufstiegshoffnungen aber noch nicht. Allerdings stehen sie punktgleich mit den Limburgern nur noch auf Platz drei, die ein minimal besseres Torverhältnis haben.

Die Dürkheimer waren vorgewarnt: Anfang Mai hatten Norman Hahl und Betreuer Thomas Gerstenhöfer in Bad Kreuznach mitverfolgen können, wie der Limburger HC nach Rückstand die Partie noch drehte und nicht unverdient siegte. Der DHC musste sich also auf einen unangenehmen Gegner einstellen, der seine Chancen bis zur allerletzten Sekunde sucht und nutzt, was auch DHC-Trainer Andreas Schanninger prophezeit hatte. Entsprechend hatte „Schanni“ seine Jungs eingestellt: Von Beginn an zeigen, wer die drei Punkte mitnimmt. Und so wäre fast mit dem ersten Angriff die Führung für die Gäste gelungen. Die Limburger waren noch nicht richtig auf dem Platz, da wurden sie vom ersten Dürkheimer Angriff überrumpelt. Nur Glück und die Torlatte verhinderten einen Rückstand. Dann wurde wieder deutlich, wo es beim DHC hapert: die Chancenverwertung im Schusskreis. In den nächsten 68 Minuten standen sich zwei ebenbürtige Mannschaften gegenüber. Beide mit ähnlichen Schwächen: immer hektischere Spielzüge, je länger die Tore ausblieben. „Rätselhafte Entscheidungen“ der Unparteiischen, so Gerstenhöfer, nervten die Dürkheimer zusätzlich. Limburg hatte nach und nach mehr Spielanteile, zum Glück hielt DHC-Keeper Martin Allgeier seinen Kasten sauber. Und so kam es in den letzten beiden Minuten zum „Showdown“. In der 68. Minute Strafecke für die Dürkheimer – erfolglos. Auch die Wiederholungsecke brachte nichts ein. Dann war die Spielzeit nach den mitlaufenden Uhren auf der Bank so gut wie abgelaufen. Doch Limburg setzte noch einmal einen Konter, holte eine Ecke und brachte sie im Nachschuss irgendwie im Dürkheimer Tor unter. Last-Minute-Niederlage … Tabellenführer Rüsselsheimer RK (19 Punkte aus acht Spielen) sitzen nun zwei punktgleiche Verfolger (LHC und DHC, je 17 Zähler aus neun Spielen im Nacken. (pes)

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