Bad Dürkheim Golfier-Elf im Spitzenspiel

Freinsheim/Weisenheim am Sand. FV Freinsheim startet morgen, 15 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den Tabellenzehnten FC Croatia Ludwigshafen in den zweiten Saisonteil der Fußball-A-Klasse Nord. SV Weisenheim am Sand gastiert morgen, 14.30 Uhr, im Spitzenspiel beim VfR Friesenheim.

An die Kroaten haben die Freinsheimer keine gute Erinnerung, denn das Hinspiel verloren sie sang- und klanglos 0:3. „Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Wir sind gut vorbereitet und haben etwas gutzumachen“, spielt FVF-Trainer Andreas Schröck auf die Vorrundenpartie an. Der FC Croatia habe eine kompakte, großgewachsene sowie zweikampfstarke Abwehr und somit Vorteile bei hohen Bällen. Also gehe es darum, flach zu spielen und schnell zu kombinieren. „Wenn wir sie früh unter Druck setzen und nicht so statisch wie im Hinspiel agieren, bin ich zuversichtlich“, erklärt der Coach. Allerdings müsse sein Team trotz einer offensiven Ausrichtung auf die Konter, die meist von Marian Wiener oder Krunoslav Rozic inszeniert werden, aufpassen. „Es gilt, unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz zu bringen“, fordert Schröck. Er bangt um den Einsatz von Lukas Leideck, den eine entzündete Achillessehne plagt. Dazu werden Christoph Boller und Sascha Schmitt von einem grippalen Infekt gehandicapt. Gregor Kürbs ist privat verhindert und Alexander Bähr hat eine Verhärtung in der Kniekehle. Dafür dürfte Marcus Lerps seine Oberschenkelzerrung auskuriert haben. So wie die Freinsheimer mit dem FC Croatia in der Vorrunde schlechte Erfahrungen gemacht haben, so denkt der SV Weisenheim mit Freude an die erste Partie gegen den VfR Friesenheim zurück. Damals spielte sich der SVW in einen Rausch, während bei Friesenheim alles schief ging. Das 8:0 entsprach nicht dem Kräfteverhältnis. Das wird auch bei einem Blick auf die Tabelle deutlich. Der VfR ist Fünfter und hat sechs Zähler Rückstand auf Weisenheim. Mit einem Sieg morgen sind die Ludwigshafener wieder dick im Geschäft. „Meine Mannschaft kann das 8:0 einordnen. Niemand glaubt, dass das ein einfaches Spiel wird, wir wissen um die Gefährlichkeit des VfR“, warnt Trainer Günther Golfier. Er hält Friesenheim für eine der spielstärksten Formationen. Da ist es gut, dass der lange verletzt Joshua Josy wieder dabei ist. Im Spiel beim ESV kam er zu einem elfminütigen Kurzeinsatz. „Er bleibt im Kader, aber ein Startelfeinsatz käme noch zu früh“, versichert der Coach. Gut möglich, dass Golfier das Team, das beim ESV gewonnen hat, ändert, denn Timo Konietzka steht wieder zur Verfügung. „Der Kader ist gut bestückt, da wird es eng auf der Bank“, sagt der Trainer. (thl)

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