Bad Dürkheim Fußball: Weisenheim gewarnt vor Obersülzen

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Symbolfoto: dpa

Was auf dem Papier so einfach aussieht, dürfte richtig schwer werden. Der SV Weisenheim, Spitzenreiter der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz, gastiert am Sonntag, 14.45 Uhr, beim abstiegsgefährdeten Tabellenvorletzten SV Obersülzen.

Oftmals lassen sich daraus, wie Mannschaften sich aufwärmen, Rückschlüsse für die folgenden 90 Minuten ziehen. Der SVO gastierte am vergangenen Sonntag beim FC Arminia Ludwigshafen II. Nicht nur, dass die Gäste deutlich früher zum Aufwärmen aus der Kabine kamen, beim Team von Trainer Sascha Gerber war richtig Feuer drin. Ein knackiges Aufwärmprogramm, wie man es in dieser Liga nicht allzu häufig sieht. Jedenfalls verfestigte sich der Eindruck, dass Obersülzen top vorbereitet in diese Partie geht. Und so war es auch. Nach einer Viertelstunde führten die Gelb-Schwarzen 3:0 und am Ende hieß es 5:1. Das war auch ein Sieg des Willens und der Einstellung.

SVW fehlen wichtige Spieler

Und er sollte den SVW warnen, den SVO auf die leichte Schulter zu nehmen. „Dazu haben wir gar keinen Grund, zumal wichtige Spieler ausfallen“, sagt der Weisenheimer Coach Sebastian Dumont. Gemeint ist Torjäger Rainer Stork, der sich im Spiel gegen Schauernheim einen Muskelfaserriss zugezogen hat, was vermutlich heißt, dass er vor der Winterpause nicht mehr auflaufen wird. Gemeint ist auch Daniel Schattner, der eine Schulterverletzung erlitten hat. Und gemeint ist Simon Swoboda, der als Andenken an das Pokalderby in Freinsheim einen Nasenbeinbruch davongetragen hat. Zudem ist der Einsatz des erkrankten Timo Konietzka fraglich.

„Ich will aber nicht nur klagen, es kommen auch Spieler zurück“, betont Dumont: Tim Heisel und Pascal Groh. Sie bilden gemeinsam mit Patryk Zajac und Patrick Böhm, die gegen Schauernheim zu Teileinsätzen kamen, das Quartett der Hoffnungsträger. Gemeinsam in der Startelf werden sie allerdings nicht stehen. Für die Beantwortung der Frage, wer Stork im Sturmzentrum ersetzt, will sich Dumont Zeit lassen. „Böhm, Zajac, Michael Ehringer, Mark Heisel“, zählt er Kandidaten auf. Auch ein Wechselspiel sei möglich. thl

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