Bad Dürkheim Fußball: Arbeitssieg für FVF

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Symbolfoto: dpa

Der FV Freinsheim bleibt nach dem 2:1 (0:0)-Heimsieg gegen den starken Aufsteiger SV Schauernheim zwar auf Rang drei der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz. Die Blau-Weißen können aber mit einem Sieg in einem Nachholspiel bei Armina Ludwigshafen (Sonntag, 8. Dezember, 14.30 Uhr) am Tabellenzweiten ASV Heßheim vorbeiziehen.

Es war ein schwer erkämpfter Arbeitssieg der Gastgeber, was unter anderem auch daran lag, dass der Gegner den Freinsheimern mit einer couragierten Leistung alles abverlangte. Der SV Schauernheim attackierte im ersten Spielabschnitt überraschend früh und verteidigte zudem hochstehend.

„Trotzdem hatten wir die besseren Chancen“, sagte der Freinsheimer Trainer Christian Schäfer nach der Partie. Er spielte damit auf eine große Möglichkeit für Enrico Hinz an, als erst wenige Minuten gespielt waren. Die Gäste aus Schauernheim gefielen zwar im ersten Durchgang mit ihrem beherzten Auftritt, blieben aber trotzdem ohne nennenswerte Gelegenheiten.

Trainer Schäfer lobt Reaktion nach Rückstand

Nach Wiederbeginn entfachten die Freinsheimer viel Druck und waren feldüberlegen, doch die bissigen, aggressiven und schnell nach vorne spielenden Schauernheimer waren immer gefährlich. Konnte Torhüter Daniel Mäurer eine gute Chance noch entschärfen, war er beim 0:1 machtlos, als die Gäste flott umschalteten und stark vollendeten (61.). „Es war beruhigend zu sehen, dass wir uns nicht haben aus der Ruhe bringen lassen. Die Mannschaft ist locker geblieben“, freut sich Schäfer über die auf den Rückstand gezeigte Reaktion.

Der Lohn war das 1:1, das Thorsten Boller nach einer Linksflanke mit einem Gewaltschuss aus neun Metern erzielte (70.). Die Blau-Weißen hielten den Druck im Anschluss hoch und schienen allerdings im Torhüter der Gäste ihren Meister zu finden, der einige überragende Paraden zeigte und unter anderem einen Ball von Oguzhan Odak gegen die Laufrichtung entschärfte. Das umjubelte 2:1 fiel in der vorletzten Minute. Eine Ecke von Alexander Haferstroh köpfte Enrico Hinz in gegnerische Netz. „Man wünscht es sich etwas entspannter, aber die Moral des Teams hat gestimmt“, betont Schäfer.

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