Bad Dürkheim Das Verfolgerduell

Bad Dürkheim. Bezirksliga-Spitzenspiel in der Trift-Arena: Morgen um 15 Uhr empfängt der SV 1911 Bad Dürkheim den punktgleichen Konkurrenten um den zweiten Tabellenplatz, TuS Schaidt. Die Fans dürfen sich auf ein interessantes Kräftemessen im Verfolgerduell freuen.

Beide Mannschaften haben einige Gemeinsamkeiten: Sie stiegen im selben Jahr in die Bezirksliga auf und haben in der laufenden Saison mit sechs Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen eine identische Erfolgsbilanz aufzuweisen. Nur dank des etwas besseren Torverhältnisses steht Schaidt auf dem zweiten Tabellenplatz vor dem SV 1911, der seit dem dritten Spieltag ungeschlagen ist. Schon in der vergangenen Saison waren die Begegnungen zwischen diesen beiden Kontrahenten heiß umkämpft und es fielen immer viele Tore. Im Hinspiel bezog Dürkheim gegen Schaidt zu Hause mit 1:5 die höchste Saisonniederlage, am letzten Spieltag behielt Dürkheim mit 6:3 die Oberhand. Elmir Brguljak hatte dreimal getroffen. Am vergangenen Spieltag war seine vierwöchige Sperre abgelaufen, er ist wieder mit von der Partie. An mangelndem Selbstbewusstsein wird Dürkheim kaum leiden. Am vergangenen Wochenende brachte der SV Tabellenführer BSC Oppau die erste Saisonniederlage bei, während Schaidt zur gleichen Zeit gegen den Fünften Eppstein 2:4 verlor. SV-Co-Trainer und Abwehrspieler Marcus Schneider hat Schaidt in dieser Saison schon zweimal beobachtet und schätzt die Stärke der Mannschaft ähnlich hoch ein wie die von Tabellenführer Oppau. „Gewarnt“ fühlen sich die 1911er auch noch durch das Hinspiel im November vorigen Jahres, in dem die Dürkheimer auf eigenem Platz keine Mittel gegen diesen Gegner fanden. „Elmir Brguljak ist für das Dürkheimer Spiel generell schon wichtig“, sagt Schneider. „Aber wir haben zwischen dem fünften und achten Spieltag auch viermal ohne ihn gewonnen“, unterstreicht Schneider, der wegen seines Jochbeinbruchs vor einem Jahr immer mit Gesichtsmaske spielt. Bis auf Abwehrspieler Philipp Wagner und Sascha Schmitt aus dem zentralen Mittelfeld ist die Dürkheimer Mannschaft komplett. Bei Offensivspieler Michael Gandert ist in der vergangenen Woche der Knoten geplatzt, er hat das entscheidende Tor in Oppau erzielt. „Das wird ein heißer Tanz“, weiß Schneider. „Aber Angst haben wir nicht.“ (mkö)

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