Bad Dürkheim Brisante Partie beim Tabellennachbarn

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Bad Dürkheim. Ein brisantes Auswärtsspiel steht Hallenhockey-Zweitbundesligist Dürkheimer HC morgen bevor: Um 15 Uhr wird in der Jakob-Kiefer-Halle in Bad Kreuznach die Partie des gastgebenden KHC und dem DHC angepfiffen.

Brisant schon von der Tabellenkonstellation her: Die Kreuznacher, Aufsteiger in die Zweite Liga, stehen nach fünf Spielen mit sieben Punkten und 29:35 Toren (-6) auf dem vierten Tabellenplatz. Unmittelbar hinter den Dürkheimern, die ebenfalls sieben Zähler, aber mit 25:30 (-5) das marginal bessere Torverhältnis haben. Das Hinspiel zum Saisonauftakt war mit 7:3 eine eher klare Sache für den Dürkheimer HC. Dass es morgen wieder so gut läuft, ist aber längst noch nicht unterschrieben. Zumal der DHC am vergangenen Wochenende seinen Nummer-eins-Torhüter Martin Fink verloren hat. Fink hatte sich das Knie verdreht und liegt bis auf weiteres auf Eis, möglicherweise ist die Hallenrunde für ihn beendet, auch wenn offenbar kein Kreuzbandriss vorliegt. Jetzt muss Martin Allgeier die Kastanien für seine Vorderleute aus dem Feuer holen. „Das wird ein heißer Tanz“, weiß DHC-Trainer Andreas Schanninger. Umso mehr, als er mehrere krankheitsbedingte Ausfälle vermerken muss, darunter Routiniers wie Tobias Tempel, Philipp Metzger, Hannes Hahn oder Norman Hahl. Kreuznach schätzt „Schanni“ durchaus stark ein, glaubt aber auch sein Team: „Wir haben die bessere Qualität.“ „Vor dem Spiel am Wochenende hätte ich gesagt, dass wir in Bad Kreuznach auf jeden Fall drei Punkte holen können“, sinniert DHC-Betreuer Thomas Gerstenhöfer. Jetzt, nach Finks Verletzung, sehe es aber ein bisschen anders aus: „Das war schon ein Dämpfer für das Team.“ Andererseits lobt Gerstenhöfer die Einstellung der Truppe, was auch Schanninger unterstreicht: „Wir sind auf dem richtigen Weg, der Wandel ist da, eine neue Dynamik.“ Im Kreis sei Fehlervermeidung, Ballsicherung, im Vergleich zu früher nicht mehr das Mittel der Wahl. Gerstenhöfer hält wie Schanninger einen Dreier in Bad Kreuznach durchaus für möglich, wenn die Mannschaft die Sache kopfmäßig auf die Reihe bringt. „Dann kann sie den Gegner richtig in den Griff bekommen.“ (pes)

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