Pfalz Radsport: Ackermann Mitfavorit bei DM in Einhausen

Gestern beim Pressegespräch in Einhausen: Bora-Hansgrohe-Profi Pascal Ackermann aus Minfeld, eingerahmt von Cheforganisator Algi
Gestern beim Pressegespräch in Einhausen: Bora-Hansgrohe-Profi Pascal Ackermann aus Minfeld, eingerahmt von Cheforganisator Algis Oleknavicius und dem Mannheimer Urgestein Willi Altig.

Pascal Ackermann aus Minfeld, der einzige Radprofi aus der Pfalz, zählt zum engen Favoritenkreis bei den deutschen Straßenradmeisterschaften am Sonntag im südhessischen Einhausen. „Klar denke ich darüber nach, nach dem Rennen das Meistertrikot zu tragen. Ich will schon gewinnen. Ich krieg da grad auch ein bisschen Gänsehaut“, sagte der 24 Jahre alte Profi des deutschen Bora-Hansgrohe-Rennstalls am Montag. „Aber im Endeffekt muss man das Glück haben, die Form muss da sein, es muss alles stimmen bei so einem Eintagesrennen, nichts darf passieren, keine Stürze, keine Defekte“, sagte Ackermann.

Willi Altigs guter Rat



„Mit Gewalt darf er es nicht versuchen“, gab ihm Willi Altig einen guten Rat. Der 83 Jahre alte Mannheimer, jüngerer Bruder des letzten deutschen Profi-Weltmeisters Rudi Altig (gestorben 2016), hat 1964 die Schlussetappe des Giro d’Italia gewonnen. Er steht mit seinen Helfern vom RRC Endspurt Mannheim Cheforganisator Algis Oleknavicius zur Seite. Der 75 Jahre alte Radsportenthusiast aus Einhausen hat kurzfristig die Ausrichtung der Meisterschaft übernommen, sonst hätte sie in diesem Jahr ausfallen müssen. Das Rennen, das am Sonntag um 11 Uhr startet, geht über 19 Runden und letztlich 228 Kilometer, führt von Einhausen durch den Jägersburger Wald, ist topfeben und wie für Sprinter geschaffen. Also auch für den derzeit vielleicht schnellsten deutschen Sprinter Pascal Ackermann. Er wird eine große Fangemeinde aus der Pfalz hinter sich wissen.

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