Pfalz Neustadt: Aggressive Zug-Fahrgäste

Zwei unangenehme Einsätze in einer Nacht für die Bundespolizei.  Foto: Hartschuh
Zwei unangenehme Einsätze in einer Nacht für die Bundespolizei.

Gleich zweimal hatte die Bundespolizei - die für das Geschehen in Zügen der Bahn zuständig ist - in der Nacht zum Freitag mit renitenten Fahrgästen zu tun. Laut Pressemitteilung hatte zunächst ein 21-Jähriger in der Regionalbahn von Bad Dürkheim nach Neustadt eine Kontrolleurin bedroht. Er habe die Frau angeschrien und gegen die Zugtür getreten, als er bei der Kontrolle kein Ticket vorweisen konnte. Die Bahn-Mitarbeiterin habe daraufhin Zuflucht beim Lokführer gesucht. In Neustadt war Endstation: Die Bundespolizei stellte den Mann und erteilte ihm Bahnhofsverbot. Er bekommt außerdem eine Anzeige wegen Bedrohung und Fahrens ohne Fahrschein.

Vor stehenden Zug gesprungen



Gegen halb zwei Uhr am nächsten Morgen gab es einen Einsatz am Hauptbahnhof in Ludwigshafen. Hier weigerte sich ein 45 Jahre alter Mann, den Zug zu verlassen, aus dem er verwiesen werden sollte, weil er geraucht hatte. Er habe die Bahnmitarbeiter beleidigt und bedroht, schreibt die Bundespolizei. Als er schließlich den Zug verlassen hatte, sprang er auf die Gleise und hinderte so den Zug am Weiterfahren. Zusammen mit Beamten der örtlichen Polizei sei es schließlich der Bundespolizei gelungen, den Betrunkenen auf dem Bahnsteig zu bändigen.

Anzeige: Nötigung und Beleidigung



Als der Mann schließlich später in der Nacht betrunken durch Kaiserslautern radelte und erneut durch aggressives Verhalten auffiel, nahm ihn die Polizei in Gewahrsam. Ihn erwarten Anzeigen wegen Nötigung und Beleidigung.

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