Kunst Ludwigshafen: Hack-Museum präsentiert Sammlung neu

In der Schau zu sehen: Willi Baumeisters „Kegelspiel und Schaukel III“, 1955 Öl auf Hartfaserplatte.
In der Schau zu sehen: Willi Baumeisters »Kegelspiel und Schaukel III«, 1955 Öl auf Hartfaserplatte.

„Zeiten des Aufbruchs“ heißt die gerade eröffnete Ausstellung im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen. Sie präsentiert einen neuen Blick auf die Sammlung.

„Zeiten des Aufbruchs“ widmet sich der Kunst der Jahre zwischen den beiden Weltkriegen und zeigt Umbrüche und radikale Veränderungen in der Kunst Europas und mithin der Gesellschaft auf. Beleuchtet werden Werke der russischen Konstruktivisten, der italienischen Futuristen, des Bauhaus in Deutschland oder der Künstlervereinigung De Stijl in den Niederlanden.

Die russische Avantgarde etwa spielte eine entscheidende Rolle im Prozess der kulturellen und gesellschaftlichen Erneuerung vor und nach der Oktoberrevolution. Sie strebte nach einer universellen Bildsprache und zeigte sich dabei zugleich romantisch-mythisch wie technikbegeistert. In der Schau werden auch die Beziehungen der russischen Künstler zu avantgardistischen Kunstströmungen Westeuropas aufgezeigt.

Die Ausstellung, kuratiert von Anne Bossok, versammelt rund 60 Werke von 50 Künstlerinnen und Künstlern aus der Sammlung des Wilhelm-Hack-Museums, darunter Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, August Macke, Robert Delaunay, Fernand Léger, Kasímir Malewitsch, Ljubow Popowa und El Lissitzky. Geöffnet ist sie ab Gründonnerstag jeweils dienstags, mittwochs und freitags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags von 11 bis 20 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.

x