Mannheim RHEINPFALZ Plus Artikel Hip-Hop-Klischees und Partyrap: 50 Cent in der Mannheimer SAP-Arena

Vor 20 Jahren schaffte der US-amerikanische Rapper 50 Cent mit seinem Hit »In Da Club« den Durchbruch.
Vor 20 Jahren schaffte der US-amerikanische Rapper 50 Cent mit seinem Hit »In Da Club« den Durchbruch.

Glitzernder Proll-Schmuck, nicht jugendfreie Texte, halb nackte Tänzerinnen – der US-amerikanische Rapper 50 Cent hat bei seinem Auftritt am Mittwoch in der SAP-Arena in Mannheim gleich einige der gängigen Hip-Hop-Klischees bedient. Dabei hat der 48-Jährige aber auch gezeigt, dass er es 20 Jahre nach seinem erfolgreichsten Album immer noch draufhat.

Wer im Jahr 2003 auf den Fernsehsendern Viva oder MTV die trendigsten Musikvideos schaute, kam an ihm nicht vorbei: Mit gestählten Bauchmuskeln rappte Curtis James Jackson III, wie 50 Cent bürgerlich heißt, kopfüber von der Decke hängend und Sit-ups machend „In Da Club“. Die Single-Auskopplung aus seinem ebenfalls 2003 erschienenen Album „Get Rich Or Die Trying“ (deutsch: Werde reich oder stirb beim Versuch) avancierte damals zu einem der Partyhits des Jahres. Dieses Lied verschaffte 50 Cent, der von den beiden Hip-Hop-Größen Dr. Dre und Eminem entdeckt wurde, den weltweiten Durchbruch.

50 Cent bei seinem Auftritt in der Mannheimer SAP-Arena.
50 Cent bei seinem Auftritt in der Mannheimer SAP-Arena.

20 Jahre ist das Debütalbum des Musikers mittlerweile alt. 50 Cent hat es seitdem längst in die A-Liga der bekanntesten Rapper seiner Zeit geschafft. Um diesen Werdegang und das Jubiläum seines bis dato erfolgreichsten Albums zu feiern, hat der 48-Jährige nun zur „Final Lap Tour“ gebeten. Dabei fährt er so richtig auf: Denn bereits der Supportact, der das Publikum vor dem Hauptstar auf Betriebstemperatur bringen soll, zählt schon zu den Schwergewichten im US-amerikanischen Rapgeschäft.

Gute Laune bei Supportact Busta Rhymes

Mit Busta Rhymes steht ab 20 Uhr ein laut Tourveranstalter Live Nation „langjähriger Freund“ von 50 auf der Bühne. Der 51-Jährige spult zusammen mit seinem Kumpel Spliff Star in einer knappen Stunde bestens gelaunt seine bekanntesten Hits wie „Break Ya Neck“, „As I Come Back“ oder „I Know What You Want“ ab. Dabei verbreitet der gebürtige New Yorker so gute Stimmung, dass man fast vergessen könnte, dass ein Großteil des Publikums zuvor stundenlang im strömenden Regen in den langen Warteschlangen vor dem Einlass der SAP-Arena ausharren musste.

Mit seinem Auftritt sorgt Busta Rhymes bereits für die erste Nostalgiewelle des Abends, bei der sich die Fans in die Zeit zurückversetzt fühlen, als Hip-Hop-Konzerte auch ganz ohne verrückte Spezialeffekte auskamen. Der Rapper hat das aber auch gar nicht nötig, wie er selbst scherzt: „We don’t have special effects – we are the special effects!“ Nach rund 50 Minuten und einer Sektdusche für die Fans in den ersten Reihen vor der Bühne verabschieden sich Busta Rhymes und Spliff Star und überlassen dem Hauptact 50 Cent ein warmgelaufenes Publikum.

Kappe und fette Ketten: 50 Cent mit glitzerndem Schmuck in der SAP-Arena.
Kappe und fette Ketten: 50 Cent mit glitzerndem Schmuck in der SAP-Arena.

Der wiederum fackelt auch nicht lange, als er nach einer kurzen Umbaupause unter tosendem Lärm seiner Fans auf der Bühne erscheint.

Stattdessen

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