1. FC Kaiserslautern Zur Sache: Zwei erfahrene Neue sollen die Jungen führen
Fünf externe Neuzugänge und den zuletzt an die SGS Großaspach verliehenen Manfred Osei Kwadwo hat der 1. FC Kaiserslautern bisher verpflichtet. Chefscout Boris Notzon (37) ist weiter auf dem Markt aktiv. Benjamin Kessel (29/von Union Berlin/Außen- und Innenverteidiger/Vertrag bis 2019): Der gebürtige Bad Kreuznacher war von 2004 bis 2007 in der U19 und der U23 des FCK. Für Eintracht Braunschweig absolvierte er 20 Bundesligaspiele (zwei Tore). „Ich wollte wieder zurück in die Heimat. Ich hab’ richtig Bock auf die Aufgabe, komme mehr über Mentalität und Kampf“, sagte der 1,91 Meter große Rückkehrer gestern. Giuliano Modica (26/Dynamo Dresden/Innenverteidiger/Vertrag bis 2020): Auch der 1,84 Meter große Italo-Argentinier hat FCK-Vergangenheit, spielte von 2010 bis 2012 für die U23. Auch er wollte wieder zurück. „Letztes Jahr lief’s nicht so gut für mich in Dresden, ich wurde durch Verletzungen zurückgeworfen.“ Jetzt setzt Modica – wie Kessel ein erfahrener Verteidiger – auf den Neubeginn. Brandon Borrello (21/Brisbane Roar/rechte offensive Außenbahn/Vertrag bis 2020): Der australische U23-Nationalspieler ist 1,78 Meter groß und soll helfen, das lahmende Flügelspiel zu beleben. „Gut im Eins-gegen-eins, recht schnell, Lust aufs Toreschießen“ bezeichnete Borrello als seine Stärken. Sein Hobby ist für den Australier in der Pfalz nicht so ausübbar wie daheim: „Surfing!“ Das echte. Gino Fechner (19/RB Leipzig II/zentrales Mittelfeld/Vertrag bis 2020): Notzon schätzt an dem 1,88 Meter großen Junioren-Nationalspieler, der zuletzt bei der U20-WM im Mai Stammspieler der deutschen Elf war, die Mischung aus Technik, Athletik und körperlicher Präsenz. Der gebürtige Bochumer ist der Sohn von Ex-Bundesligaprofi Harry Fechner. „Ich habe schon ein bisschen Erfahrung gesammelt, auch bei der U20-WM, habe bei Leipzig mit der ersten Mannschaft trainiert“, sagte Fechner. Leon Guwara (20/zuletzt Darmstadt 98/Linksverteidiger/von Werder Bremen ausgeliehen bis 2018). Nach dem Erstligadebüt für Bremen bestritt der 1,85 Meter große Linksfuß in der vorigen Saison Bundesligaspiele 17 für Darmstadt, davon zehn in der Hinrunde unter dem jetzigen FCK-Trainer Meier. „Das war ein Grund, ein anderer war der ordentliche Sound der Fans im Stadion“, meinte der deutsche U20-Nationalspieler, dessen Vater aus Gambia stammt. Manfred Osei Kwadwo (22/Rückkehrer fürs Mittelfeld/zuletzt verliehen an die SGS Großaspach/Vertrag bis 2018): „Das Jahr Großaspach hat mir gutgetan, jetzt will ich meine neue Chance beim FCK nutzen“, sagt Osei Kwadwo. Trainer Norbert Meier: „Ein Dribbler. Aber er muss zielgerichteter spielen, darf nicht bis nach Morlautern dribbeln.“