1. FC Kaiserslautern Großer Kampf und Verletzungspech: Rote Teufel erhamstern sich einen Punkt

Freude nach dem 1:0: Kenny Prince Redondo (links).
Freude nach dem 1:0: Kenny Prince Redondo (links).

Der FCK hat einen Punkt im Kampf gegen den Abstieg gesichert. Bei Hannover 96 gab es ein gerechtes 1:1. Hinzu kam allerdings eine Hiobsbotschaft.

Die Verletzung von Torjäger Ragnar Ache trübte das ordentliche Resultat nach kämpferisch guter Leistung allerdings nachhaltig. Der Stürmer musste in der zweiten Halbzeit mit einer Blessur am linken Oberschenkel vom Feld. Nach Siegen zuvor in Rostock (3:0) und gegen Osnabrück (3:2) überwog aber der gute Eindruck, den die Mannschaft von Friedhelm Funkel beim 1:1 in Hannover hinterließ.

In der Startformation hatte Funkel zwei Wechsel vorgenommen – einen davon erzwungen, den anderen freiwillig. Für den gelbgesperrten Marlon Ritter begann Tobias Raschl, Daniel Hanslik ersetzte Aaron Opoku. Ba-Muaka Simakala, der beim emotionalen 3:2-Sieg gegen den VfL Osnabrück am zurückliegenden Wochenende in der Schlussphase einen Treffer erzielt und einen eingeleitet hatte, blieb erneut nur ein Platz auf der Bank. Funkel veränderte das System, denn Hanslik agierte neben Torjäger Ragnar Ache als zweiter Stürmer, so dass die Lauterer in einem 4-4-2 gegen die Hannoveraner agierten – mit einer Raute im Mittelfeld.

Wenig los in der ersten Halbzeit

In den ersten 45 Minuten mussten die Fans des FCK nur einmal die Luft anhalten. Nicolo Tresoldi hatte den Ball ins Tor geschossen, stand bei der Kopfballverlängerung von Andreas Voglsammer aber klar im Abseits – der Treffer fand keine Anerkennung (35.). Ansonsten hielten die Lauterer erfolgreich Gefahr vom eigenen Strafraum fern, was allerdings gleichzeitig bedeutete, dass sie im eigenen Ballbesitz kaum Torgefahr entwickelten. Es gab viele rassige Zweikämpfe, aber auf beiden Seiten kaum Torgefahr.

Das änderte sich direkt nach dem Wiederbeginn, wobei der FCK zunächst zwei Mal Glück benötigte, ehe die Führung gelang. Voglsammer (47.) und Phil Neumann (49.) scheiterten mit Kopfballversuchen knapp. Danach sorgte ein wunderbarer Konter für das 1:0 des Funkel-Teams. Tobias Raschl bediente Kenny Prince Redondo mit einem perfekt getimten Pass in den Lauf und der schob den Ball gekonnt ins Tor (53.). Die Führung hielt aber nur eine Viertelstunde, weil FCK-Keeper Julian Krahl bei einer Flanke nicht gut aussah und Voglsammer zum 1:1 traf (68.). Zu diesem Zeitpunkt war Ache schon nicht mehr auf dem Feld, denn er fasste sich kurz nach der Lauterer Führung an den linken Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Für den Torjäger kam Filip Stojilkovic.

Raschl hat Pech mit Lattenschuss

In der Schlussphase wechselte 96-Coach Stefan Leitl viele offensive Akteure ein, der Trainer des Aufstiegsaspiranten wollte im eigenen Stadion einen Dreier einsammeln. Die beste Chance auf den Siegtreffer hatten aber die Lauterer. Raschl kam bei einem Konter in der dritten Minute der Nachspielzeit aus 18 Metern zum Schuss – und hatte Pech, dass er nur die Torlatte traf. Es blieb beim insgesamt gerechten 1:1-Unentschieden.

Spätestens am Nachmittag war klar geworden, dass der Abstiegskampf für den FCK in den kommenden Wochen eher noch an Dramatik zunehmen wird. Nach Eintracht Braunschweig, das Freitagabend überraschend 2:1 in Paderborn gewann, holte mit Hansa Rostock ein weiterer Klub, der hinter dem FCK platziert ist, drei Punkte. Die Hansestädter besiegten die SpVgg Greuther Fürth 1:0 und zogen nach Punkten mit den Lauterern gleich. Braunschweig lag vor dem Anpfiff in Hannover auf dem ersten direkten Abstiegsplatz nur einen Zähler hinter den Roten Teufeln. Zumindest dieses Polster war am Abend doppelt so groß geworden.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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