1. FC Kaiserslautern FCK muss wegen Fan-Ausschreitungen Strafe zahlen
Der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern muss wegen Fan-Ausschreitungen in drei Fällen 22.000 Euro Strafe zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bei neuerlichen Verfehlungen droht dem FCK ein Heimspiel unter Teilausschluss der Zuschauer. Die Anfang Februar bis zum Jahresende verhängte Bewährungsstrafe wurde nach zwei Zwischenfällen im April bis 30. Juni 2017 verlängert. Im Derby gegen den KSC gab es eine Spielunterbrechung, weil ein FCK-„Fan“ aufs Spielfeld gelaufen war. Zudem wurde Bier von der Westtribüne in Richtung mehrerer KSC-Spieler geschüttet. Geahndet wurden auch Plakate beleidigenden Inhalts im Spiel gegen RB Leipzig am 25. April. Da wurden der Ex-Lauterer Willi Orban und RB-Coach Ralf Rangnick verunglimpft. Thomas Gries, der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, teilte auf Anfrage mit, dass der FCK das Urteil akzeptiert. „Es ist bedauerlich, dass wir viel Geld für das Fehlverhalten einiger weniger bezahlen“, sagte Gries und kündigte weitere intensive Gespräche mit Fangruppen an. „Ich habe nichts gegen Ultras, sie machen ja auch die Stimmung in der Hölle aus“, unterstrich Gries und will mit seinen Mitarbeitern alles dafür tun, die Probleme in Griff zu bekommen. (rhp)