1. FC Kaiserslautern Das Sahnehäubchen für Pirmasens
FK Pirmasens gegen 1. FC Kaiserslautern – das war 2016 das Endspiel im A-Junioren-Pokal des Südwestdeutschen Fußball-Verbands. Die roten Teufel siegten vor 800 Zuschauern in Martinshöhe durch ein Tor des heutigen Profis Nicklas Shipnoski mit 1:0 gegen die Pirmasenser, die im Halbfinale das U19-Bundesligateam des FSV Mainz 05 rausgeworfen hatten. Heute um 19.30 Uhr treffen sich im aktuellen U19-Verbandspokal der FKP und der FCK wieder, dieses Mal zum Halbfinalduell im Sportpark Husterhöhe.
Die Lauterer stecken in der A-Junioren-Bundesliga mitten im Abstiegskampf und zieren dort mit 34 Gelben Karten, dreimal Gelb-Rot und zwei Roten Karten das Ende der Fairness-Tabelle. Torben Müsel, der schon im Profikader mittrainiert, führt die interne Torschützenliste mit fünf Treffern an. Der FCK erreichte problemlos das Halbfinale. Und sein Gegner freut sich auf das Aufeinandertreffen im Sportpark Husterhöhe. „Wir haben in der Regionalliga eine prima Vorrunde gespielt. Das hätte uns wohl niemand zugetraut. Für uns ist diese Halbfinal-Partie gegen einen Bundesligisten so etwas wie das Sahnehäubchen. Wir freuen uns drauf“, gibt sich FKP-U19-Trainer Florian Leidner alles andere als aufgeregt vor diesem Spiel. Der Regionalliga-Dritte kam durch Siege gegen Herxheim (3:2) und Meisenheim (2:0) in die Vorschlussrunde. Die A-Jugend des 1. FC Kaiserslautern wäre eigentlich am Samstag um 15 Uhr im Achtelfinale des DFB-Junioren-Vereinspokals auf den FC Bayern München getroffen. Doch die Partie in Kandel wurde kurzfristig witterungsbedingt abgesagt (wir berichteten). Aufgrund anhaltender Regenfälle war der Platz unbespielbar. Der Nachholtermin steht noch nicht fest. Ebenfalls unsicher ist, ob das Spiel erneut in Kandel angesetzt wird. Da der Rasenplatz im Sportpark Rote Teufel kein Flutlicht hat, ist das aber nicht ausgeschlossen. Doch erstmal geht es heute ins Halbfinale des IKK-Südwest Verbandspokals. Der FCK konnte sich für die Runde der letzten Vier relativ problemlos qualifizieren. Dem 12:1-Kantersieg beim VfR Frankenthal ließ er ein 4:0 beim FSV Offenbach folgen, während sich der Tabellendritte der Regionalliga Südwest deutlich schwerer tat, ins Halbfinale zu kommen.