Lambsheim Tannenbaumwerfen auch in Lambsheim

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Die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen in Weidenthal – auch als Knutfest bekannt – ist gerade erst über die Bühne gegangen, da bietet sich bereits die nächste Wurfmöglichkeit. Auch der TV Lambsheim bietet diesen Spaß bei seinem neu geschaffenen Winterfest an. Dabei soll es weniger um sportlichen Ehrgeiz als um die Gaudi gehen.

Die Idee dazu, auch in Lambsheim mal zum Weihnachtsbaumwerfen einzuladen, hatte Christian Günther. Der Abteilungsleiter Tischtennis des TV 1864/04 Lambsheim hat gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern ein neues Winterfest ausgetüftelt. „Wir hatten die Idee eines Glühweinfests“, sagt Günther im RHEINPFALZ-Gespräch. Dafür zeichne jenes Organisationsteam verantwortlich, das auch bei der Kerwe im Ort immer an Bord sei. „Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir auch etwas Eigenes auf die Beine stellen wollten“, erklärt TV-Mitglied Günter.

Herausgekommen ist das erste Winterfest des Vereins. Am kommenden Wochenende wird im und am Vereinsheim in der Weisenheimerstraße 56 gefeiert – am Samstag von 16 bis 22 Uhr und am Sonntag von 14 bis 20 Uhr. Für die Erwachsenen gibt es samstags Live-Musik von einem DJ sowie die für Feste dieser Art üblichen Verköstigungen. Für die Kleinen steht in der Halle ein Kinderparcours zum Austoben bereit.

Jeder drei Würfe

Die Tannenbäume fliegen erst am Sonntag zwischen 14 und 17 Uhr. „Wir stellen die Bäume zur Verfügung, einen etwas größeren für die Männer und eine etwas kleineren für die Frauen“, erklärt Günther. Dabei handele es sich um ausrangierte Weihnachtsbäume von TV-Mitgliedern. Diese wollen sich im Laufe der Woche noch zu einem Testwerfen treffen, um aus den vorhandenen Bäumen das flugtauglichste Wurfgerät zu bestimmen. Um die Chancengleichheit zu wahren, wird für die jeweiligen Gruppen ein und derselbe Baum geschmissen. Kinder dürfen Tannenbaumspitzen schleudern.

Dabei soll es jedoch lockerer als etwa bei der WM in Weidenthal zugehen: Jeder hat drei Würfe, die Gesamtdistanz daraus entscheidet über den Sieg. Komplizierter wird’s nicht. Auch wer erst kurz vor 17 Uhr kommt, hat also noch die Chance auf den Hauptpreis: ein Wildschlemmerkorb. Teilnehmen kann jeder, der die Startgebühr von drei Euro zahlt.

Bleibt nur noch die Frage, wie Günther auf die Idee gekommen ist. „Ich habe das mal vor ein paar Jahren bei einem befreundeten Winzer aus Freinsheim gemacht. Wir waren auf der Suche nach einem besonderen Programmpunkt und dann habe ich mich daran erinnert.“

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