Otterstadt vor der Wahl Für welche Themen sich die Parteien einsetzen

Liegt zwischen Äckern und Rheinauen: Otterstadt – eine Gemeinde, in der in den kommenden Jahren viele Projekte anstehen.
Liegt zwischen Äckern und Rheinauen: Otterstadt – eine Gemeinde, in der in den kommenden Jahren viele Projekte anstehen.

Bei den Kommunalwahlen entscheiden die Wahlberechtigten in Otterstadt auch über die Zusammensetzung des Gemeinderats für die kommenden fünf Jahre. Eine Übersicht über die fünf wichtigsten Ziele von CDU, SPD, BIO, grüne kommunale Liste und FDP.

CDU

  • Die CDU setzt sich weiter für solide Finanzen und einen ausgeglichenen Haushalt ein.
  • Ihr ist wichtig, dass öffentliche Gebäude wie die Grundschule, Kitas, Rathaus und Remigiushaus saniert werden.
  • Die Christdemokraten möchten die Energiewende vorantreiben und Otterstadt zum „Energiedorf“ mit Photovoltaik und Windkraft machen.
  • Der CDU ist die Vereinsförderung wichtig – vor allem die Jugendarbeit und die Planung eines Sportparks gemeinsam mit der Tura.
  • Seniorengerechter Wohnraum und die Förderung von Wohnraum für junge Familien sind weitere Themen, für die sich die Partei einsetzen will.

SPD

  • Die SPD setzt sich dafür ein, allen Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, indem genügend Kita-Plätze geschaffen, die Bildungseinrichtungen stärker gefördert und die Angebote für Jugendliche außerhalb der Vereine erweitert werden.
  • Die Sozialdemokraten unterstützen die Gemeinschaft durch den Erhalt und Ausbau sportlicher und kultureller Vielfalt sowie das ehrenamtliche Engagement durch die Schaffung eines runden Tisches für Ehrenamt und Sport, auch durch mehr Bürgerbeteiligung.
  • „Unsere ältere Generation soll durch eine verbesserte Infrastruktur und Angebote für Pflegebedürftige die Möglichkeit haben, möglichst lange in ihrem eigenen Zuhause und gewohnten Umfeld zu leben.“
  • „Der Klimaschutz wird durch Produktion von erneuerbaren Energien, den Ausbau der Grün- und Schattenflächen sowie die Steigerung der Energieeffizienz gemeindeeigener Gebäude intensiviert.“
  • Mit diesen und weiteren Initiativen strebt die SPD eine nachhaltige und zukunftsorientierte Dorfentwicklung an, um eine hohe Lebensqualität für alle Generationen zu sichern.

BIO

  • Die Bürgerinitiative Otterstadt positioniert sich weiter gegen die ortsnahe Erdöl-Förderung, eine Güterbahntrasse sowie für schnellen und sicheren Hochwasserschutz, bedarfsgerechte und wirtschaftliche zivile Konversion der Kurpfalzkaserne, zukunftsgerechte Energieversorgung (Wind- und Solarenergie, Tiefen-Geothermie) und zukunftsfähigen Glasfaser-Ausbau.
  • Zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Fürsorge setzt sich BIO für eine zeitgemäße Familienpolitik, Unterstützung der Jugend- und Seniorenarbeit, bürgerfreundliche Asyl- und Migrationspolitik, Schaffung von Wohnraum für Jung und Alt sowie die Vereinsförderung/Projektunterstützung Tura-Sportpark ein.
  • Im Sinne von alten Menschen will BIO die Nahmobilität (Bürgerbus, sichere Gehwege) stärken und verbessern, Barrierefreiheit im öffentlichen Raum sowie barrierefreien Wohnraum und neue Wohn- und Betreuungsformen (Tages-/Nachtpflege) prüfen.
  • BIO will begonnene Maßnahmen fortführen und abschließen und denkt an den weiteren Aufbau einer Stromlade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, die Einrichtung eines Memoriamgartens sowie die Verbesserung der Begeh- und Befahrbarkeit der Friedhofshauptwege.
  • Im Sinne des nachhaltigen Natur- und Umweltschutzes setzt sich BIO für die Förderung von Klima- und Artenschutz, die Stärkung der biologischen Vielfalt sowie den weiteren Ausbau der „Eh-Da-Flächen“ ein.

Grüne kommunale Liste (gkL)

  • Die gkL legt Wert auf eine aktive Beteiligung der Bürger am politischen Geschehen in der Gemeinde, will dazu mit allen demokratischen Parteien im Rat in einem konstruktiven politischen Dialog zusammenarbeiten und Kompromisse finden zum Wohl aller Menschen, die hier leben, auch Geflüchteten.
  • In Arbeitsgruppen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern will die gkL Konzepte erarbeiten, wie Otterstadt in zehn beziehungsweise 20 Jahren aussehen und sich weiterentwickeln soll, damit es eine lebendige, attraktive und lebenswerte Gemeinde bleibt.
  • Am liebsten wäre der gkL die Wiederbelebung des Ottermarkts, zusätzlich sollte dort aber auch ein lebendiger Dorftreff im Zentrum entstehen mit altersgerechten, nachhaltigen und generationsübergreifenden Wohn- und Nutzungskonzepten – dafür sucht die gkL nach Lösungen im neuen Rat und mit den Eigentümern.
  • Die grüne kommunale Liste will alle öffentlichen und privaten Aktivitäten und Projekte unterstützen, die durch Ausbau von erneuerbaren Energien unser Dorf zu einer energieautarken Gemeinde machen, dies zum Beispiel auch in Zusammenarbeit mit Bürgerenergiegenossenschaften.
  • Mit dem „Bürgerbus“ und dem „Netzwerk Otterstadt – Nachbarschaftshilfe“ gibt es bereits gute Beispiele bürgerschaftlichen Engagements im Dorf, die die gkL auf andere, ebenfalls nachhaltige Bereiche ausdehnen will nach dem Motto: „Nicht reden – machen!“

FDP

  • Die Liberalen setzen sich für die gemeinsame Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes zu einem nachhaltigen Gewerbegebiet mit Speyer ein.
  • „Die Transformation zu einem nachhaltigen Dorf durch das Vorantreiben von Projekten zu erneuerbaren Energien (Photovoltaik, Windkraft, Geothermie) und der Schutz unserer Natur sind wichtig.“
  • Die FDP möchte eine bessere Anbindung des Dorfes an die öffentlichen Verkehrsmittel durch bessere Busverbindungen.
  • Die Partei macht sich für einen geselligen Dorftreffpunkt für Jung und Alt und die Unterstützung des bestehenden Jugendhauses stark.

Der FDP ist wichtig, dass das Ballspielfeld hinter der Sommerfesthalle fertiggestellt wird.

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