Mauschbach Nach Telekom-Absage: Diese Firma soll Glasfaser ins Dorf bringen

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Während in zahlreichen Dörfern im Zweibrücker Land derzeit fleißig am Glasfaserausbau gearbeitet wird, geht es in Mauschbach nicht so recht voran. Eine Lösung deutet sich aber an.

Bernhard Krippleben ist sauer auf die Deutsche Telekom. Nachdem der Mauschbacher Ortsbürgermeister in Sachen Glasfaseranschluss immer wieder vertröstet worden war, kam nun die Absage: Die Häuser in der Gemeinde erhalten nicht direkt schnellen Internetzugang – und das, obwohl die Haupttrasse bereits durchs Dorf verläuft. Der Gemeinderat beauftragte Krippleben nun, eine Absichtserklärung mit der Glasfaser-Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ zu unterschreiben, wenn ihm ein solcher Vertrag vorgelegt wird.

Kein Anschluss an Frankreich

„Unsere Grüne Glasfaser“ ist im Zweibrücker Land nicht unbekannt. Zahlreiche Dörfer, darunter Contwig, Maßweiler und Reifenberg, werden von dem Versorger ans Glasfaser-Netz angeschlossen.

Aktuell ist die Internet-Geschwindigkeit in Mauschbach laut Krippleben „noch in Ordnung“. Der Ortsbürgermeister weiß jedoch, dass Glasfaser die Zukunft ist. Bei neuen Familien, die ins Dorf ziehen wollen, sei die Frage nach Glasfaseranschluss mittlerweile eine der ersten, die gestellt wird. Krippleben hatte zwischenzeitlich sogar die Idee, bei den französischen Nachbarn anzufragen, ob die nicht ein Glasfaserkabel über die Grenze ins Dorf legen könnten – das wären nur 900 Meter Strecke gewesen. Das geht aber aus technischen Gründen nicht. „Wir müssen uns da schon an die Ordnung halten. Es bringt nichts, Mauschbach beim Internet mit Paris zu verbinden“, sagt Krippleben.

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