Donnersbergkreis Zur Sache: Schlossherr und Mäzen

Was aus dem Kirchheimbolander Schloss ohne Bernd Hofmanns Engagement geworden wäre: Man muss es sich nicht mehr vorstellen. Als der Unternehmer es 1991 von der Kirche kaufte, war der einzig erhaltene Seitenflügel jedenfalls schleichendem Verfall preisgegeben. Und alle konnten froh sein, dass ein Kirchheimbolander mit Heimatliebe, finanziellem Rückgrat und klarer Nutzungskonzeption die Hände nach der für die Stadtgeschichte bedeutenden Immobilie ausgestreckt hatte. Ab 1994 ließ Hofmann den Flügel denkmalgerecht restaurieren und die beiden anderen in moderner Architektur ergänzen, so dass sich das Schloss seit 1996 wieder als dreiflügelige Anlage zeigt: eine von Zoar geführte Seniorenresidenz für etwa 160 Menschen, durch die rund 100 neue Arbeitsplätze entstanden. Das jährliche Sommerkonzert im Innenhof mit dem Bolander Musikverein spendiert Schlossbesitzer Hofmann. Die Entwicklung der Stadt, in der er bodenständig lebt und langjährige Freundschaften aus der TVK-Basketballzeit pflegt, liegt dem Femeg-Chef nach wie vor am Herzen. Mit einer hohen fünfstelligen Summe brachte er sich jüngst in die Restaurierung der Orangerie ein. |bti

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