Steinbach Schubertabend der Villa Musica

Schubert pur mit den Dozenten Janet Sung (links) und Alexander Hülshoff (rechts) sowie den Stipendiaten Ayaka Taniguchi und Mayu
Schubert pur mit den Dozenten Janet Sung (links) und Alexander Hülshoff (rechts) sowie den Stipendiaten Ayaka Taniguchi und Mayu Tomotaki.

Einen Hochgenuss der Kammermusik in der historischen Kirche in Steinbach erlebten rund 60 Besucher beim Konzert der Landesstiftung Villa Musica.

Mit dem Programm „Schubert pur“ war die US-Geigerin Janet Sung zu Gast. Mit Alexander Hülshoff am Cello sowie den Stipendiatinnen Mayu Tomotaki (Violine), Ayaka Tanigushi (Viola) und Hyazintha Andrej (Violoncello) hatte sie sich Werken aus der ganzen Schaffensphase Schuberts gewidmet. In den letzten zehn Jahren seines kurzen Lebens schuf Franz Schubert (1797-1828) einige der größten Kammermusiken, die jemals geschrieben wurden. Hierzu gehören das „Forellenquintett“ und das Streichquintett in C-Dur, Schuberts längstes und reifstes Kammermusikwerk, das er vermutlich im September 1828, nur zwei Monate vor seinem Tod, komponierte. Davor erklangen ein frühes Streichquartett, das er als 13-Jähriger schuf, sowie ein aufgewühlter Quartettsatz aus dem Jahr 1820, als Schubert mit dem Schicksal und den politischen Verhältnissen haderte.

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