Morschheim Fasnachtsumzug Morschheim: Wieder Tausende Zuschauer erwartet

Der Morschheimer Umzug war in den Vorjahren immer für seine originellen und aufwendigen Umzugswagen bekannt. Auch in diesem Jahr
Der Morschheimer Umzug war in den Vorjahren immer für seine originellen und aufwendigen Umzugswagen bekannt. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Zuschauer darauf freuen.

Am Sonntag ziehen ab 14.10 Uhr 33 Zugnummern durch die Straßen von Morschheim. „Wir sind gut vorbereitet und haben all unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt Zugmarschall Guido Gundlach. Natürlich sei alles durch die neuen Vorschriften aufwendiger geworden, aber „ich halte es für richtig, dass die Sicherheit der Mitwirkenden und Zuschauer ganz oben steht“, erklärt er.

Er ist seit Jahren eine feste Institution in der Fasnachtszeit im Donnersbergkreis: der Fasnachtsumzug in Morschheim. Auch über die Kreisgrenzen hinaus werden wieder Tausende Zuschauer erwartet, die sich die bunten Wagen anschauen und die Stimmung genießen wollen.

In diesem Jahr sollen ab 14.10 Uhr acht Fuß- und drei Musikgruppen sowie mehr als 20 Wagen durch die Morschheimer Straßen ziehen. Mit dabei sind unter anderem die Dunnerschbejer Wildsaufetzer, die den Zuschauern ordentlich was auf die Ohren geben, und Tanzgruppen wie beispielsweise „Infinity“ aus Flomborn, die mit ihren Einlagen etwas fürs Auge bieten.

Dezibel und Alkoholverbot im Blick

Was laut Gundlach in Morschheim nicht zu sehen sein wird, sind „reine Bum-Bum-Wagen“. „Wir stehen eher für die traditionelle Fasnacht“, sagt er, da hätten Riesenwagen mit ohrenbetäubender Musik nichts verloren. Lediglich zum Zugabschluss hat ein Partywagen der „Vatos Muschos“ aus Alzey etwas mehr Dezibel im Gepäck. Ansonsten aber wird Gundlach mit einem speziellen Messgerät sicherstellen, dass sich alle Teilnehmer an die vorgeschriebene Lautstärke von maximal 95 Dezibel halten.

Auch in Sachen Alkoholkonsum hat Gundlach ein wachsames Auge auf die Mitwirkenden. Sieht er Zugbegleiter, die sich an Wein- oder Bierflaschen laben, kann das ein schnelles Ende ihres Einsatzes bedeuten. „Wer beim Umzug mitmacht, muss sich an die Regeln halten“, gibt Gundlach die Marschrichtung für die Narren vor.

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