Donnersbergkreis Aussicht auf Farbe

KIRCHHEIMBOLANDEN. Die Kleine Residenz ist reich an Türmen - vom Mittelalter über das Barock bis zum Industriezeitalter. Zu Letzterem gehören die Mälzereitürme der Kupfermühle Bindewald. Dass sie im momentanen Zustand alles andere als eine Zierde des Stadtbildes sind - was nun in der Nachbarschaft der neuen Stadthalle umso deutlicher hervortritt - hatte unser Leser Holger Heise jüngst im

Die Kupfermühle Bindewald in Bischheim, bei der die RHEINPFALZ in dieser Sache nachhakte, stimmt dem Leser zu, was den äußeren Eindruck anlangt, hat aber mehr noch eine gute Nachricht für ihn und viele andere Kirchheimbolander: In diesem und im nächsten Jahr werden die Türme tatsächlich farblich neu gestaltet - wie genau, das ließ das Unternehmen allerdings noch offen.

Zum Jahresbeginn 2002 hatte das Bischheimer Familienunternehmen Bindewald die Kirchheimbolander Mälzerei von der Parkbrauerei gekauft. Zunächst, so heißt es, hätte die Lage in einem innerstädtischen Sanierungsgebiet noch bauliche Einschränkungen mit sich gebracht. Mit Erlöschen des so genannten Sanierungsvermerkes Mitte 2012 jedoch sei es möglich geworden, auf dem Areal einen Investitionsstau zur Verbesserung innerbetrieblicher Abläufe abzuarbeiten. Im Grunde handele es sich dabei um eine Generalsanierung, beschreibt das Unternehmen den Umfang.

Zunächst vollzogen sich die Veränderungen im Inneren. Bereits abgeschlossen wurde 2013 die Überholung der Malzdarre, ihr schließt sich die Erneuerung der Keimkästen an. Auf 15.000 Tonnen Malz, vor allem aus Weizen, kann damit die Jahresproduktion in Kirchheimbolandens Mälzerei gesteigert werden.

x