Software-Konzerne SAP und IBM verstärken Zusammenarbeit

Steckt voller Ehrgeiz: SAP-Vorstandssprecher Christian Klein.
Steckt voller Ehrgeiz: SAP-Vorstandssprecher Christian Klein.

Der US-Technikriese IBM und Europas größter Software-Konzern SAP, der in der Region Rhein-Neckar rund 17.500 Menschen beschäftigt, darunter viele aus der Pfalz, bauen ihre Zusammenarbeit im Cloud-Geschäft aus.

Das kündigten beide Unternehmen am Donnerstag in Walldorf und Armonk (US-Bundesstaat New York) an. IBM werde im Rahmen dieser Kooperation Technologie und Beratungsservices bereitstellen, um Kunden sowohl in regulierten als auch in nicht regulierten Branchen den einfacheren Umstieg auf das Cloud-Computing zu ermöglichen.

Die beiden Partner setzen auf ein hybrides Modell, also einen Mix von Servern im eigenen Rechenzentrum sowie über das Internet (Cloud) bereitgestellte Rechenleistung mit Speicherplatz. Es gehe auch darum, eine Verlagerung geschäftskritischer Rechenressourcen von SAP-Lösungen in die Cloud zu ermöglichen.

Klein, der Antreiber

SAP-Vorstandssprecher Christian Klein, der seit gut zwei Jahren an der Spitze des Walldorfer Konzerns steht, trimmt das Dax-Unternehmen seit geraumer Zeit auf Cloud-Kurs. Er peilt im laufenden Jahr bei der Cloud-Software ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 23 bis 26 Prozent ein – ein deutlich schnelleres Wachstum als im vergangenen Jahr.

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