Wirtschaft Meldungsmarkt: Lufthansa schließt mit Cathay Pacific Partnerschaft

Die Lufthansa will ihr Geschäft in Australien und Neuseeland durch eine Flugpartnerschaft mit Cathay Pacific ausbauen. Das Abkommen gelte ab Mittwoch, 26. April, sagte Firmenchef Carsten Spohr gestern in Frankfurt. Passagiere der Lufthansa und ihrer Töchter Swiss und Austrian könnten dann vier neue Ziele in Australien und Neuseeland über Hongkong, den Heimatflughafen von Cathay Pacific, anfliegen. Die beiden Airlines arbeiten bereits seit Mai 2016 im Frachtgeschäft zusammen. Die Lufthansa hat in Asien schon Flugpartnerschaften mit Air China, ANA aus Japan und Singapore Airlines. Durch solche Bündnisse können Fluggesellschaften ihren Passagieren neue Ziele anbieten, ohne dafür eigene Flugzeuge in die Luft schicken zu müssen. Aktienchart Die Fertigung der Audi-Modelle A4 und A5 im Werk in Ingolstadt steht bis einschließlich Donnerstag still. Grund dafür ist ein Brand bei einem Zulieferer aus Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Woche, der nun nicht mehr rechtzeitig liefern kann. Dadurch können täglich 1400 Autos nicht gebaut werden, wie eine Audi-Sprecherin gestern sagte. Der Ausfall werde durch eine Betriebsvereinbarung abgefangen, finanzielle Einbuße müssten die Mitarbeiter nicht befürchten, sagte die Firmensprecherin. Der Zulieferer HP Pelzer aus Witten werde seine Produktion nun an einen anderen Standort verlegen. Der erneute Anstieg der US-Ölproduktion hat gestern die Überlegungen der Opec und anderer Förderländer, die Mitte 2017 auslaufende Förderbremse bis zum Jahresende zu verlängern, überschattet. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 50,41 Dollar (rund 46,60 Euro) je Barrel (159 Liter). „Seit dem Tief vom Mai 2016 hat sich die Anzahl der US-Bohrungen mehr als verdoppelt“, schrieben Analysten der Bank Goldman Sachs. Offiziellen Daten zufolge wuchs in diesem Zeitraum die Produktion um 8,3 Prozent auf 9,13 Millionen Barrel pro Tag. |rtr

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