Wirtschaft Bester Blick auf Graubündens Gebirge

Eine besondere Attraktion der neuen Alvra-Zuggarnituren auf der Albula-Linie ist das Fotoabteil. Dessen Fensterrahmen stammen au
Eine besondere Attraktion der neuen Alvra-Zuggarnituren auf der Albula-Linie ist das Fotoabteil. Dessen Fensterrahmen stammen aus dem pfälzischen Böhl-Iggelheim.

«Ludwigshafen/Chur.» Weltweit gibt es nur drei Eisenbahnstrecken, die zum Unesco Welterbe gehören. Am schnellsten aus der Pfalz zu erreichen ist davon die Rhätische Bahn im Schweizer Kanton Graubünden. Zum Ausgangspunkt der Züge in Chur fahren von Mannheim mehrere direkte ICE.

Seit knapp zehn Jahren gehören die Albula- und die Bernina-Linie der Rhätischen Bahn zum Unesco-Welterbe. Beide Strecken befährt der Bernina-Express von Chur nach Tirano. Er braucht dafür gut vier Stunden. Eine Fahrt nur über die Albula-Linie ist von Deutschland aus deutlich einfacher. Über die Strecke fahren im Stundentakt Züge von Chur nach St. Moritz, bei denen die mehrheitlich dem Kanton Graubünden gehörende Rhätische Bahn nun meist neue Gliederzüge mit dem Namen Alvra einsetzt. Die Reise von Mannheim nach St. Moritz ist mit nur einem Umsteigen möglich. Wer mit dem direkten ICE um 10.45 Uhr ab Mannheim nach Chur fährt, bekommt vom Auskunftssystem der Deutschen Bahn (DB) allerdings eine Verbindung mit Umsteigen in Landquart genannt, die nicht über die Albula-Linie, sondern über Klosters führt. Wer Wert auf die Fahrt über die besonders spektakuläre Welterbe-Strecke legt, sollte stattdessen mit dem ICE bis zum Endbahnhof Chur fahren und dort umsteigen. Das Ticket kann dabei deutlich preisgünstiger sein, wenn man ab Chur nicht den nächsten Anschluss, einen reservierungspflichtigen D-Zug, nimmt, sondern stattdessen mit dem Taktzug um 15.58 Uhr ab Chur fährt, der St. Moritz um 17.58 Uhr erreicht. Dann ist die Chance wesentlich größer, einen „Sparpreis Europa Schweiz“ für 39,90 Euro zu bekommen. Unter den Stationen an der Strecke hat Bergün eine besondere Attraktion mit einem für ein breites Publikum konzipierten Eisenbahnmuseum, das insbesondere die wirtschafts- und sozialgeschichtliche Bedeutung des Eisenbahnbaus für die Region sehr gut vermittelt. Die Albula-Linie führt mitten durch den Parc Ela. Der größte Naturpark der Schweiz gehört zu den Schutzgebieten, die sich besonders dafür einsetzen, dass Urlaubsgäste mit der Bahn anreisen und in der Urlaubsregion mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil sind. Der Park ist eines der Schweizer Fahrtziel-Natur-Gebiete. Unter den Kooperationspartnern dieser nach einem deutschen Modell konzipierten Initiative ist auch die Rhätische Bahn. Kommentar Führerstandsfensterrahmen...

Die Albula-Linie führt über teilweise spektakuläre Viadukte durch eine faszinierende Landschaft von Graubündens Kantonshauptstad
Die Albula-Linie führt über teilweise spektakuläre Viadukte durch eine faszinierende Landschaft von Graubündens Kantonshauptstadt Chur über Thusis nach St. Moritz.
x