Technik Badeinsel im Salzsäure-Tank

Die schwimmende Arbeitsinsel war in sechs Stunden montiert.
Die schwimmende Arbeitsinsel war in sechs Stunden montiert.

Im größten Chemie-Areal der Welt, dem Stammwerk der BASF in Ludwigshafen, geht es oft um ungewöhnliche Größenordnungen. Wie etwa diesen Tank, der üblicherweise mit Salzsäure gefüllt ist. Er ist 15 Meter hoch und lässt die beiden BASF-Mitarbeiter darin winzig erscheinen. Der Mann mit der Leuchte ist Produktionsmeister Norbert Schnoor, daneben der stellvertretende Schichtführer Uwe Nagler. Der Tank ist leer, weil Arbeiten anstehen. Bislang musste dafür zwei Wochen lang ein Gerüst im Tank aufgebaut werden. Aber Schnoor hatte eine Idee: Warum nicht eine schwimmende Plattform darin auslegen und das Ganze mit Wasser aus dem Rhein fluten, bis der Ponton die erforderliche Höhe erreicht. Die Arbeitsinsel war in sechs Stunden montiert. Auf die Idee ist Produktionsmeister Schnoor durch sein Ehrenamt beim Technischen Hilfswerk gekommen. Dort helfen Pontons dabei, auch schwere Fahrzeuge über Gewässer zu transportieren.

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