Rheinpfalz Weiße Schrift auf rotem Grund

In der Gemeinderatssitzung in Oberweiler-Tiefenbach waren die Umgestaltung des Friedhofs und die Beschilderung im Ort zentrale Themen. Außerdem wurde über Spenden beraten, die zurzeit für die Fotochronik des Ortes eingehen.

Der Friedhof ist seit längerem ein Sorgenkind in Oberweiler-Tiefenbach. Inzwischen ist der Auftrag für die Umgestaltung vergeben. Bei einem Ortstermin mit der Baufirma und dem Architekten Hagen Bojak wurden die wichtigsten Baumaßnahmen festgelegt. Als Baubeginn ist der 22. September vorgesehen. Die gepflasterte Rampe hinter der Leichenhalle wird so gestaltet, dass sie von einem Leichenwagen befahren werden kann. Außerdem soll ein Weg von der Kirche zu dem grünen Grabfeld für die Urnenbestattung gepflastert werden. Eine Reihe von Arbeiten, wie das Verlegen der Platten vor dem Gefallenendenkmal, können in Eigenleistung erfolgen. Auch der Aufgang zur Kirche soll von freiwilligen Helfern neu gestaltet werden. Die Beschilderung im Ort wurde von Bewohnern und Besuchern als unbefriedigend beurteilt. Vor allem fehlen einheitliche Hinweisschilder. Ortsbürgermeister Günter Schwambach hat sich dazu in verschiedenen Gemeinden umgesehen und deren Beschilderung dem Gemeinderat anhand von Fotos vorgeführt. Daraufhin beschlossen die Ratsmitglieder, bereits an den Ortseingängen Schilder aufzustellen, auf denen auch auf Gewerbetreibende hingewiesen wird. Die Gestaltung soll einheitlich sein: rote Schilder und weiße Schrift. Beim Beschluss über die Geschäftsordnung entschied der Gemeinderat, dass künftig auch die Niederschriften des nichtöffentlichen Teils allen Gemeinderäten zugestellt werden. Die Telefonkostenpauschale für den Bürgermeister und den Ersten Beigeordneten soll bei 25 Euro bleiben. In Oberweiler-Tiefenbach entsteht derzeit eine Dorfchronik mit alten Fotos. Der Gemeinderat beschloss, zu diesem Zweck Spenden anzunehmen. Die Kirchweih wird in diesem Jahr wieder traditionell gefeiert. 2015 soll es einige Änderungen geben, um das Fest zeitgemäßer zu machen. Abschließend informierte Schwambach über die Einnahmen bei der Aktion „Autofreies Lautertal“. Sie betrugen 2500 Euro und sollen für die Anschaffung von vier bis fünf Bänken verwendet werden, die die Gemeinde im Ort und auf dem Friedhof aufstellen will. In einer Einwohnerversammlung war die Einmündung des Radweges in die Kirchenstraße als gefährlich kritisiert worden. Die Begehung mit einem Vertreter der Verwaltung hat ergeben, dass die Beschilderung ausreicht. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Kirchenstraße erscheint aber eine wichtige Verbesserung. (dhb)

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