Eisenberg Tischtennisplatte statt Kletterwand

In der Dezembersitzung des Biedesheimer Gemeinderats informierte Bürgermeister Holger Pradella auch über die jüngsten Arbeitsergebnisse in der Dorfmoderation. Beschlossen wurde zudem, den Jugendraum am Dorfgemeinschaftshaus wieder zu eröffnen. Altbürgermeister Hermann Mattern zeigte sich zuversichtlich, dass es mit den derzeit Verantwortlichen gut laufen wird.

Zwei jungen Männern aus dem Leitungsteam des Jugendtreffs überreichte Pradella offiziell den Schlüssel. Geöffnet sein soll er vorerst immer samstags zwischen 17 und 22 Uhr, wie die beiden verrieten, die zusammen mit anderen an der Renovierung des Raums arbeiten. Pradella regte an, die Licht raubenden und Energie verschwendenden Glasbausteine gegen Fenster auszutauschen. „Sie müssen nicht der aktuellen Energieeinsparverordnung Enev entsprechen, da der Raum in der Summe weniger als drei Monate pro Jahr genutzt wird“, erläuterte er und kündigte an, sich nach den Preisen zu erkundigen. Steffen Brosch meinte, dass man das Geld sinnvoller einsetzen könnte. Als sinnvoller als die Installation einer Kletterwand an der Garage der Freiwilligen Feuerwehr sah der Gemeinderat die Anschaffung einer Tischtennisplatte an. Da die Kletterwand – Materialkosten ohne Fallschutz: rund 3200 Euro – nur drei Meter hoch sein könne, werde sie nach kurzer Zeit unattraktiv, war man sich einig. „Dann geht es uns damit so wie mit dem Skaterplatz“, sagte Pradella. Tischtennis – eine Platte aus Beton sei schon ab 1500 Euro zu haben – könne auch von der älteren Generation gespielt werden. Um Unterstützung bat Bürgermeister Holger Pradella bei der Erarbeitung der Rübenzeitung, für die im Januar nächsten Jahres ein Probelayout erstellt werde. „Momentan sitze ich mit Hermann Mattern und Karin Konietzka allein an dem Projekt“, so Pradella. Hilfe erbittet er auch bei der Gestaltung des Internetauftritts von Biedesheim. (abf) Rat in Kürze

x